SC Kriens bezwingt Luzerns U21 in der Nachspielzeit

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Wie schon so oft in der aktuellen Saison trifft der SC Kriens spät: Ein Ris-Kracher in der Nachspielzeit sichert den 3:2-Heimsieg gegen Luzern U21.

SC Kriens
Der SC Kriens ist ein Fussballverein in der Agglomeration Luzern. Er trägt seine Heimspiele im Sportzentrum Kleinfeld aus. - Grafik Nau.ch

Wie der SC Kriens berichtet, würde das Team in einer Promotion-League-Tabelle, die nur die Punkte der letzten fünf Spielminuten berücksichtigt, an der Tabellenspitze stehen. Die Krienser sind die Könige der späten Treffer. Am 10. Mai 2025 hat man das gegen den FCL-Nachwuchs erneut unter Beweis gestellt.

Dabei sah es lange und besonders in den ersten 20 Minuten nicht nach einem Heimerfolg aus. Luzern ging verdient in Führung, dominierte die Startphase. Kriens brauchte einige Momente um ins Spiel zu kommen, lief anfangs viel hinterher, die Abstimmungen passten noch nicht.

Es war das von Gianluca Frontino prognostizierte schwere Stück Arbeit. Aber sein Team kämpfte sich zurück in die Partie, hatte ab Mitte der ersten Halbzeit immer wieder längere Ballbesitzphasen, erspielte sich Abschlussgelegenheiten, die wirklich klaren Torchancen fehlten allerdings.

Luzern stand zudem nach dem Führungstreffer etwas tiefer, lauerte auf schnelle Gegenstösse. Zwei, dreimal wurde es vor Diego Heller nochmals gefährlich. Die Pausenführung für die Gäste, sie war daher sicherlich verdient.

Krienser drehen wildes Spiel

Was dem Team danach bevorstand, war eine verrückte zweite Halbzeit. Eine sehr umkämpfte, bisweilen etwas hektische zweite Spielhälfte. Die Intensität war hoch, die Duelle bissig und intensiv. Und es vielen vier weitere Tore.

Zuerst traf Yanik Kunz zum Ausgleich, seine Torpremiere im SCK-Dress, der einen Pfosten-Kopfball von Celi Wicht nur noch über die Linie drücken musste, prompt glich der FCL-Nachwuchs aus, Lucas Silva traf wuchtig per Kopf. Und wiederum nur fünf Minuten später profitierten die Krienser von einem missglückten Befreiungsschlag der Luzerner, der Ball schoss Torhüter Bock an den Kopf und von dort ins eigene Tor. Ausgleich.

Die Krienser Jungs waren nun am Drücker, dazu in Überzahl nach einer roten Karte für eine Tätlichkeit gegen den FCL. Célien Wicht hatte die Führung auf dem Fuss, wenig später und mit Ablauf der regulären Spielzeit trat Joël Ris auf den Plan.

Sein erster Schussversuch von der Strafraumgrenze wurde geblockt, der zweite sass dann. Lattenunterkante und drin. Was für ein Spiel von beiden Mannschaften, mit dem nicht unverdienten und doch auch glücklicheren Ende für die Krienser Mannschaft. Der Aufstiegskampf geht weiter.

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