Wie die Gemeinde Horw angibt, fördert sie mit verschiedenen Angeboten die Einsparung von Energie. Ein Angebot soll jetzt attraktiver gemacht werden.
Das Dorfzentrum in Horw.
Das Dorfzentrum in Horw. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Förderprogramm Energie besteht aus einem Bündel von mittlerweile zwölf Angeboten. Finanziell unterstützt werden damit Analysen und Beratungen, es gibt zudem Zuschüsse an Investitionen.

Diese ergänzen manchmal die Unterstützung des Kantons. Besonders gut genutzt wurde die Förderung von Photovoltaikanlagen, dies wohl als Folge der Warnungen vor einer Energiemangellage.

Hier wurden 41 Beiträge gesprochen. Ebenfalls oft beansprucht wurde die Solarberatung, der Heizungs-Check, die Energieberatung vor Ort oder die Unterstützung für das Energiezertifikat GEAK Plus.

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 125'100 Franken an Förderbeiträgen zugesichert.

Nur noch wenige Wärmeverbünde mit fossilen Brennstoffen

Viel bewirkt haben auch die Erstberatungen sowie Machbarkeitsstudien für Heizungsverbünde.

Von den 24 bestehenden no- und Fernwärmeverbünden auf Horwer Gemeindegebiet haben sich in den vergangenen zwei Jahren acht entschieden, ihre Wärmeversorgung von fossilen auf erneuerbare Energieträger umzustellen.

Demnach hat es nur noch fünf Wärmeverbünde, die fossil heizen. Zwei befinden sich im Entscheidungsprozess der Erneuerung ihrer Heizanlagen.

Das Förderprogramm Wärmepumpe soll gestärkt werden

Neu wird der Einbau von Wärmepumpen mit einem höheren Förderbeitrag gefördert als bisher.

Dies als Reaktion darauf, dass Investitionen in Wärmepumpen nach der bisherigen Formel deutlich geringer entlastet wurden als etwa jene in Photovoltaik.

Gefördert werden Wärmepumpen, weil sie mit Energie sehr effizient umgehen. Sie holen die Wärme aus der Tiefe oder aus der Luft und benötigen gegenüber der üblichen Wärmeerzeugung nur rund 25 Prozent der Energie.

In Horw werden nur elektrisch betriebene Wärmepumpen unterstützt, die mit 100 Prozent erneuerbarem Strom betrieben werden, nicht aber solche mit Gas.

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