Am Samstag verirrte sich ein Hund zuerst bei Kriegstetten SO auf die Fahrbahnen der Autobahnen A1 und rannte dann weiter bis auf die A5 bei Luterbach.
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Ein Polizist der Kantonspolizei Solothurn. (Symbolbild) - keystone
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Am Samstagmittag, kurz nach 12 Uhr, erreichte die Alarmzentrale mehrere Meldungen, dass sich ein Hund (Jack Russel Terrier) auf der Autobahn A1 bei der Ausfahrt Kriegstetten befindet.

Umgehend kümmerten sich mehrere Polizeipatrouillen um den fehlbaren «Verkehrsteilnehmer» und versuchten das Tier einzufangen. Dieses rannte in Richtung Verzweigung Luterbach auf die Autobahn A5 weiter.

Kritische Situationen während Einfangaktion

Wegen des Hundes mussten Verkehrsteilnehmende auf der Autobahn teilweise bis zum Stillstand abbremsen oder ausweichen.

Weil zahlreiche Personen ihre Fahrzeuge auf der Autobahn auch angehalten und verlassen haben, kam es in der Folge während der Einfangaktion zu kritischen Situationen.

Die Polizei hat mehrere Personen beobachtet, welche ohne die nötigen Sicherheitsvorkehrungen (beispielsweise ohne Warnweste) über die Fahrbahnen dem Tier hinterherrannten, um es einzufangen.

Verlassen des Fahrzeugs auf Autobahnen nicht gestattet

Was gut gemeint ist, kann unter Umständen zu lebensgefährlichen Situationen führen. Grundsätzlich ist das Verlassen des Fahrzeugs auf Autobahnen nicht gestattet. Ausser es handelt sich um einen Not-Halt.

Kantonspolizei Solothurn bittet die Verkehrsteilnehmenden darum in Zukunft bei ähnlichen Situationen unter keinen Umständen das Fahrzeug zu verlassen.

Schliesslich verliess der flüchtige Vierbeiner bei Derendingen die Autobahn A5, wo sich seine Spur verlor. Nach gut einer Stunde wurde die Einfangaktion erfolglos abgebrochen.

Rückmeldung wurde der Hund gegen Abend aufgefunden und seiner Aufsichtsperson zurückgebracht.

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