Wie der HSC Kreuzlingen mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 3. Februar 2024, zu Hause gegen den HC Kriens-Luzern mit 23:33.
Miha Kavcic - HSC Kreuzlingen - HSC Kreuzlingen
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Der Kreuzlinger Cheftrainer Ralf Bader brachte es kurz nach Spielschluss auf den Punkt: «Wir müssen in jedem Spiel eine Topleistung abrufen, um auf diesem Niveau bestehen zu können.

Das ist uns heute gegen einen starken Gegner nur zu Beginn gelungen.» Nach der Serie mit vier Siegen zum Jahresabschluss müsse man wieder etwas demütiger werden, fordert Bader.

Und der Trainer sagt weiter: «Das war heute auch eine Art Warnschuss.

Wollen wir unser Saisonziel, die Playoffs, erreichen, müssen wir uns bezüglich Konzentration und taktischer Disziplin ganz schnell wieder deutlich steigern!»

Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen sind die nächsten Gegner

Immerhin durften die Kreuzlinger zur Kenntnis nehmen, dass ihr direkter Widersacher um ein Playoff-Ticket Wacker Thun zur gleichen Zeit eine überraschende 22:23-Heimniederlage gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Genf kassierte.

Damit beträgt der Vorsprung des HSCK auf den Playoff-Strich weiterhin drei Punkte.

Es folgen allerdings gleich zwei weitere Spiele, in denen es schwierig sein wird, das Punktekonto zu erhöhen.

Bereits am Mittwoch, 7. Februar 2024, gastierten die Kreuzlingen auswärts beim Tabellenvierten Pfadi Winterthur und dann kommt am nächsten Samstag, 10. Februar 2024, um 18 Uhr der souveräne Leader und Titelfavorit Kadetten Schaffhausen in die Sporthalle Egelsee.

Nur in der Startphase stark

Gegen den letztjährigen Vizemeister, Cupsieger und Europacup-Teilnehmer HC Kriens-Luzern startete der HSCK vor 520 Zuschauern selbstredend als Herausforderer in die Partie.

Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass die Luzerner auf ihren Topscorer Jonas Schelker (verletzt) und Starspieler Andy Schmid (Rücktritt) verzichten mussten.

Das Team von Cheftrainer Peter Kukucka verfügt trotzdem immer noch über sehr viel Qualität.

Und das bekamen die Kreuzlinger von Beginn weg zu spüren. In der Abwehr brachten sie insbesondere den 81-fachen Nationalspieler Dimitrij Küttel nicht in den Griff.

Es gab Hoffnung

Der 29-jährige Linkshänder avancierte am Ende mit acht Treffern zum Luzerner Topscorer, wobei er sechs davon bereits in der ersten Halbzeit erzielt.

In einer unterhaltsamen Startviertelstunde hielt der HSCK vorerst sehr gut mit und führte zwischenzeitlich sogar mit 7:6.

Bis zum 10:10 (20. Minute) schein ein weiterer Überraschungscoup durchaus im Bereich des Möglichen.

Kriens-Luzern führte zur Halbzeit mit 17:11

Doch plötzlich fielen die Thurgauer im Angriff in ein Loch. Viele Unkonzentriertheiten schlichen sich ein und ihre Abschlüsse waren zu oft zu wenig zwingend.

Die Luzerner dagegen setzten zu einem Zwischenspurt an und zogen in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit auf 17:11 davon.

Aus ihrem offensiven Tiefschlaf fanden die Kreuzlinger erst wieder nach rund zehn Minuten der zweiten Spielhälfte.

Bis dahin hatten sich die Luzerner aber bereits entscheidend auf 21:12 abgesetzt.

Der HSC Kreuzlingen unterlag mit 23:33

Immerhin präsentierte sich der HSCK in der Schlussviertelstunde wieder auf Augenhöhe. Näher als bis auf sechs Tore kam er allerdings nie mehr heran.

Am Ende verloren die Gastgeber gegen den über weite Strecken überlegenen Tabellenzweiten klar mit 23:33 und müssen sich primär an die eigene Nase fassen.

«Da gibt es einiges zu besprechen», zog Cheftrainer Ralf Bader kurz nach Spielschluss ein nüchternes Fazit.

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