Die Mannschaft von Volley Köniz beendet eine turbulente NLB-Saison 2021/22 mit Höhen und Tiefen auf dem 10. Tabellenplatz und verabschiedet zwei Spielerinnen
Volley Köniz Francine Marx und Carole Kobel
Die zwei Abgänge Francine Marx (l.) und Carole Kobel (Mitte) wurden von Volley Köniz Vorstand Nina Lischke mit einer Laudatio geehrt. - Urs Grütter
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Im letzten Heimspiel gegen Volero Zürich versuchte sich die Mannschaft von Agris Leitis nochmals voll reinzuhängen und ein gutes Spiel zu zeigen. Über weite Strecken des Spiels konnte man dem haushohen Favoriten aus Zürich auch gut Paroli bieten. Es kamen nahezu alle Spielerinnen zum Einsatz und halfen mit, dem Tabellenführer das Leben so schwer wie möglich zu machen. Schliesslich setzte sich das Team aus der Limmatstadt jedoch souverän durch und konnte seinerseits die Saison mit dem NLA-Aufstieg (24 Siege aus 24 Spielen) und dem Einzug in den Cup-Final als durchaus erfolgreich abhaken.

Zwei Abgänge Francine Marx und Carole Kobel

Nach dem letzten Heimspiel verabschiedete Nina Lischke (Vorstand) die beiden verdienten Spielerinnen Francine Marx und Carole Kobel mit einer emotionalen Laudatio. Marx möchte eine Pause im Volleyball einlegen und wird dem Verein als Nachwuchstrainerin weiterhin erhalten bleiben, derweil Carole Kobel künftig die 1. Liga verstärken wird.

Bedeutungslose Niederlage in Glarus

Nur einige Stunden später reiste Agris Leitis mit seiner Mannschaft und einigen Anhängern in einem Bus nach Glarus, wo man im Saisonabschlussspiel auf den Tabellenzweiten VBC Glaronia traf. Das Spiel hatte sportlich keine Bedeutung mehr, da die Tabellenpositionen bereits bezogen waren. Zu Beginn hielt Köniz abermals gut mit, doch mit zunehmender Spieldauer merkte man unserer Mannschaft an, dass seit dem Spiel am Vorabend kaum Zeit zur Erholung blieb. So blieben die Punkte im Glarnerland.

Saisonabschlussparty im Bistro Scherz

Nach der Ankunft zurück in Köniz wurde im Bistro Scherz trotzdem gefeiert. Auch Nationalspielerin Xenia Staffelbach, die sich viele Volleyball-Afficionados wieder zurück in Köniz wünschen, schaute kurz vorbei. Die Captaine Céline Ackermann zog Fazit: Leider war die Saison – trotz einem tollen Teamspirit - aus sportlicher Sicht nicht so erfolgreich, wie man sich das erhofft hat, doch viele Corona-Fälle, Spielverschiebungen, Verletzungspech etc. waren zweifellos Faktoren, die dazu beigetragen haben, warum man die Saison «nur» auf dem 10. Tabellenplatz (13 Teams) abschliesst.

Céline Ackermann meinte: «Ich darf verkünden, dass (ausser den Abgängen von Francine Marx und Carole Kobel) alle Spielerinnen auch nächste Saison bei Volley Köniz bleiben werden. Im Namen von Volley Köniz und des NLB-Teams danke ich allen engagierten Helfern recht herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz – wir freuen uns, wenn wir euch im Oktober 2022 wieder in der Sporthalle Weissenstein sehen dürfen.»

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