So bewältigt Köniz im Winter den Schnee

Sophie  Keilwerth
Sophie Keilwerth

Köniz,

«Köniz Innerorts» berichtet wie das Winterdienst-Team von Köniz im Winter die Strassen räumt.

Köniz
Ein Schneepflug räumt Schnee. - Pixabay

Es hat immer etwas Magisches, wenn die ersten Schneeflocken fallen. Sobald man dann jedoch zur Arbeit muss – sei es mit dem ÖV oder dem Auto, verflucht man zugeschneite und vereiste Strassen. Dass Pendlerinnen und Pendler pünktlich ans Ziel kommen und es zu keinen Unfällen kommt, sorgt das Winterdienst-Personal.

Einsatz Tag und Nacht

Das eingespielte Winterdienst-Team der Gemeinde Köniz hilft, bei Schneefall und Eisglätte den Überblick zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Jedes Jahr vom 28. Oktober bis zum 31. März wechseln sich wöchentlich sieben Personen beim Winterdienstpikett ab. Die zuständige Pikettperson muss aufgrund von Wettervorhersagen und Messgeräten im Strassennetz innerhalb von kurzer Zeit entscheiden, ob bei Schneefall ein Teil- oder gleich ein Vollalarm ausgelöst werden soll. Und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Zusammenspiel zwischen Kanton und Gemeinde

Während bei einem Teilalarm vorwiegend gemeindeeigenes Personal und Fahrzeuge eingesetzt werden, kommen bei einem Vollalarm auch externes Personal und Fahrzeuge zum Einsatz. Die Fahrbahnen der Kantonsstrassen (Freiburg-, Seftigen-, Muhlern-, Köniz- und Schwarzenburgstrasse) werden vom Kanton geräumt, die angrenzenden Trottoirs von der Gemeinde. Salz, Splitter, Pflug und Handarbeit Auf dem grössten Teil des Netzes wird Streusalz verwendet.

Ein Hoch auf den Winterdienst

Der Winterdienst muss vielen Ansprüchen genügen. Besonders bei starkem Schneefall oder Eis- und Schneeglättebildung sind die im Einsatz stehenden Mitarbeitenden einer grossen Belastung ausgesetzt. So lässt sich etwa nach einem Pflugeinsatz nicht vermeiden, dass Parkplätze oder private Hausausfahrten mit Schneewächten versperrt werden oder dass eine Eisfläche auf einer Quartierstrasse über einen etwas längeren Zeitraum nicht gesalzen werden kann. Das Winterdienst-Personal gibt zu jeder Tages- und Nachtzeit sein Bestes – und ist dankbar, wenn die Bevölkerung Verständnis für die oft anspruchsvollen Wintersituationen zeigt.

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