Seit Beginn der Woche darf das Landhaus Liebefeld wieder Gäste empfangen. Da der Liefer- und Take-away-Dienst so erfolgreich war, wird dieser fortgesetzt.
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Gastgeber Tom Christen und Inhaberin Jacqueline Wander vom Landhaus Liebefeld wollen den Liefer- und Take-away-Dienst weiterführen. - zVg
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Landhaus Liebefeld Gastgeber Tom Christen und sein Team steckten den Kopf nicht lange in den Sand, nachdem sich die Zeichen für eine Restaurantschliessung verdichteten: «Wir haben uns ohne Scheu ins Abenteuer Lieferdienst gestürzt. Mit diesen positiven Reaktionen hätten wir aber nie gerechnet.»

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Seit dem Lockdown war das Landhaus Liebefeld geschlossen. - zVg

Das Landhausteam lancierte noch vor dem offiziellen Lockdown ein Hauslieferdienst und ein Take-away-Angebot. In den letzten acht Wochen kochte und lieferte das Team 8412 Gerichte in Bern und der Umgebung aus.

Die Landhausklassiker wurden auf Porzellantellern serviert und am selben Abend vom Team wieder abgeholt. Kein Platz hatte in diesem Konzept das Wegwerfmaterial.

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Auch während des Lockdowns war das Team des Landhof Liebefeld für Sie da: Lehrling Rico Wyder, Küchenchef Yaki Gallardo, Chef de Service Cathrin Lenert, Sous-Chef Masoud Tavasoli,Chef de Par - zVg

Der Service kam bei den Bernern sehr gut an, sagt Tom Christen: «In der Krise konnten wir mit unserem Lieferdienst einen Drittel des Gesamtumsatzes des Monats April erzielen. In Zahlen: unser Team erwirtschaftete über 200'000 Franken mit dem Lieferservice.» Für das ganze Landhausteam ein riesiger Erfolg: «Besonders glücklich macht es mich, dass wir keine Kündigungen aussprechen mussten und wir so die Kurzarbeit reduzieren konnten.»

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Der neue Wartebereich vor dem Gasthaus soll den Take-away-Kunden das Warten versüssen. - zVg

Lieferservice bleibt bestehen

Aufgrund der guten Reaktionen und der grossen Nachfrage, hat sich das Landhausteam entschieden, den Lieferdienst weiterzuführen, so Tom Christen: «Wir hoffen, damit den Umsatzausfall am Anfang der Öffnung zu kompensieren und unseren Betrieb vielleicht sogar um ein neues Geschäftsmodell zu erweitern.» Ganz nach dem Motto: Lernen aus den schwierigen Zeiten für die guten Zeiten.

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