Die SBB reduziert ihr Angebot – auch in Köniz. Ab morgen Montag gilt der neue Fahrplan. In den ersten Tagen kann es zu Anschlussbrüchen kommen.
Bahnhof Wabern
Die BLS hat am Freitag den modernisierten Bahnhof Wabern und die auf Doppelspur ausgebaute Strecke Richtung Kehrsatz Nord eingeweiht. - Nau.ch
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Ab morgen Montag wird der schweizerische öffentliche Verkehr mindestens bis zum 26. April stark eingeschränkt. Dies ist ein Versuch, die steigenden Coronavirus-Infektionszahlen zu reduzieren. Das Grundangebot soll laut dem Bundesamt für Verkehr aber erhalten bleiben.

BLS

BLS reduziert seine Linien durch die Könizer Gemeinde wie folgt: Bei der S1 von Thun nach Freiburg (Stopps in Niederwangen und Thörishaus Dorf) fallen die morgendlichen Entlastungszüge aus. Bei der S2 von Langnau nach Flamatt (Stopps in Niederwangen, Oberwangen, Thörishaus Station und Thörishaus Dorf) fallen die morgendlichen und abendlichen Entlastungszüge aus.

Die S6 von Bern Hauptbahnhof nach Schwarzenburg (Stopps in Liebefeld, Köniz, Moos, Gasel, Niederscherli und Mittelhäusern) verkehrt neu stündlich statt halbstündlich. Die S31 von Biel nach Belp (Stopp in Wabern) fällt komplett aus.

Bern Mobil

Bern Mobil änderte den Fahrplan bereits per gestern Samstag. Nun fahrt die Buslinie 10 nach Köniz Schliern zu den Hauptverkehrszeiten am Morgen und Abend im 4-Minutentakt, tagsüber im 6-Minutentakt. Die Tramlinie 9 nach Wabern fährt im 7,5-Minutentakt.

Die Linie 31 fährt von Montag bis Freitag zwischen Europaplatz Bahnhof und Niederwangen im 30-Minutentakt. Für die Buslinie 19 nach Blinzern gilt nun auch unter der Woche der Ferienfahrplan. Die Linie 22 von Wabern ins Bern Westside wurde ganz eingestellt.

Postauto

Postauto belässt die Linie 631 von Köniz nach Riggisberg, die normalerweise geltende «Hauptverkehrszeit» wird aber eingestellt. Auf der Linie 340 von Wabern nach Niedermuhlern gilt auch unter der Woche der Samstagsfahrplan.

Anschlussbrüche möglich

Schon vor Montag gab es einige Veränderungen. So werden seit vergangenem Donnerstag und für die Dauer des reduzierten Fahrplans keine Sparbillete mehr verkauft. Die bereits gekauften behalten aber ihre Gültigkeit. Bereits an diesem Wochenende fielen die gesamten Nachtverbindungen der Region aus.

Da es sich laut der SBB um den grössten Fahrplanwechsel in so kurzer Zeit handle, könne es in den ersten Tagen zu Anschlussbrüchen kommen. Allgemein empfiehlt die SBB, öffentliche Verkehrsmittel aktuell nicht zu nutzen.

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