Wie die Gemeinde Köniz berichtet, sind die aktuellen Gebäude der Siedlung in einem schlechten Zustand. Das Areal soll nun neu und dichter bebaut werden.
Ortstafel von Schliern bei Köniz.
Ortstafel von Schliern bei Köniz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Wohnsiedlung am Spühlirain in Schliern besteht aus sechs Gebäuden mit insgesamt 126 Wohnungen. Die Bauten aus den 1960er-Jahren sind in einem schlechten Zustand.

Die Bernische Pensionskasse als Grundeigentümerin ist nach Vorabklärungen zum Schluss gekommen, dass eine Sanierung wirtschaftlich untragbar wäre.

Sie möchte deshalb das Areal neu und dichter bebauen und aufwerten.

Geplant sind wiederum sechs Wohngebäude, die aber grösser sind und Platz für 220 bis 230 Wohnungen bieten.

Überbauung nach dem Energie-Standard «Plusenergie-Quartier»

Besonderen Wert wird auf eine energetisch vorbildliche Lösung und eine gute soziale Durchmischung gelegt.

So hat sich die Eigentümerin vertraglich verpflichtet, die Überbauung nach dem Energie-Standard «Plusenergie-Quartier» zu realisieren.

Die gesamte Anlage muss also über das Jahr hinweg mehr Energie produzieren als sie verbraucht.

Begegnungsort für das ganze Quartier

Der Spühlirain soll als Herzstück der neuen Siedlung verkehrsberuhigt und umgestaltet werden. Entstehen soll ein Begegnungs-, Spiel- und Aufenthaltsort.

Die Spiel- und Freiflächen zwischen der Siedlung und dem Büschiwald werden aufgewertet und innerhalb der Siedlung sind Wiesenhänge und gemeinschaftlich nutzbare Grünflächen vorgesehen.

Ziel ist, mit attraktiven Aussenräumen einen Mehrwert für das gesamte Quartier zu schaffen.

Änderung der baurechtlichen Grundordnung

Damit die neue Siedlung am Spühlirain entstehen kann, braucht es eine Änderung der baurechtlichen Grundordnung.

Der Baubeginn der neuen Siedlung ist frühestens Anfang 2026 geplant.

Mit 32 zu 3 Stimmen und drei Enthaltungen beantragt das Parlament den Stimmberechtigten, der Änderung der baurechtlichen Grundordnung Zone mit Planungspflicht (ZPP) Nummer 8/6 «Spühli» zuzustimmen.

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