Die Begleitgruppe hat im September 2021 die Bevölkerung von Kloten zum Workshop für die Weiterentwicklung des «Jugendpolitischen Leitbild» eingeladen.
Der Stadtplatz von Kloten.
Der Stadtplatz von Kloten. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Wie die Gemeinde Kloten berichtet, hat die Spur- und Begleitgruppe ganz nach dem afrikanischen Sprichwort «Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf» Ende September 2021 zum Workshop für die Weiterentwicklung des jugendpolitischen Leitbilds zum Kinder- und Jugendleitbild eingeladen.

In einem Grossworkshop haben Vertreter und Vertreterinnen aus den Kantonen, Kirchen, Stadt, Politik und Vereinen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Kernelemente zusammengetragen.

Kloten bietet Jugendlichen Perspektiven

Kinder und Jugendliche werden in der Stadt Kloten als wichtiger Teil der Bevölkerung wahrgenommen. Der Stadtrat hält entsprechend in den strategischen Leitlinien fest, dass er Jugendlichen Perspektiven bietet.

Deshalb wurde bereits im Jahre 2004 die Wichtigkeit eines Leitbildes für eine gelingende Kinder- und Jugendförderung erkannt und das erste jugendpolitische Leitbild in Kraft gesetzt. Das aus acht Leitsätzen bestehende Leitbild wurde 2011 durch eine zweite Arbeitsgruppe überprüft und aktualisiert.

Acht Leitsätze als Basis

Basis des Workshops waren die acht Leitsätze des bestehenden und bereits sehr praxistauglichen Leitbildes. Mit dem Kernziel das jugendpolitische Leitbild zum Kinder- und Jugendleitbild weiterzuentwickeln, bestehendes zu hinterfragen und den sich laufend verändernden gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen, wurde in den Workshop gestartet.

Spur- und Begleitgruppe als Dreh- und Angelpunkt

Verantwortlich für Vor- und Nachbearbeitung des Workshops zeichnen sich die fünf Mitglieder der Spur- und Begleitgruppe: Annette Tschudin (Amt für Jugend und Berufsberatung), Regula Kaeser-Stöckli (Stadträtin Kloten), Stephan Frommer (Leitung Musikschule), Luca Giovitto (Vertreter FC Kloten), Michael Möller (Kinder- und Jugendbeauftragter der Stadt Kloten).

Experten gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen

Der Grossworkshop wurde moderiert durch Elsbeth Fässler (Leiterin Bereich Einwohnerdienste und Soziales, Stadt Kloten), welche die sich selbstorganisierenden Gruppen anleitete und mit den Aufgaben vertraut machte.

Die Teilnehmenden bestehend aus Experten des Kantons (AJB, biz, kjz), der Kirchen, städtischen Akteuren (Horte, Schule, Familie, Zentrumsmanagement, Polizei), Politik, Vereinen (VFK, freiwillig@kloten, Sportvereine) vermischten sich mit Kindern, Jugendlichen und Jungerwachsenen zu bunten Teams. Als Vorsitzender des Ressorts Bildung unterstütze Stadtrat Christoph Fischbach die Teams tatkräftig und verfolgte die Diskussionen und Anregungen aufmerksam.

Bemerkenswert war die grossartige Mitarbeit der Kinder und Jugendlichen, welche mit mutigen Wortmeldungen vor allen Erwachsenen entscheidend zu den Resultaten des Workshops beigetragen haben.

Netzwerke stärken

Die Inputs und Feedbacks der Gruppen waren nach rund drei Stunden zusammengetragen und zusammengefasst. Während des anschliessenden Apéros freuten sich die Teilnehmenden über den gelungenen Workshop, tauschten sich weiter aus und stärkten ihr Netzwerk ganz im Sinne der Kinder- und Jugendförderung.

Nach zweimaliger Verschiebung des Workshops aufgrund der Pandemie war der dritte Anlauf ein Erfolg. Die Spur- und Begleitgruppe wird nun die Ergebnisse weiterverarbeiten.

Nach einer Rücklaufrunde zu den Teilnehmenden des Workshops wird das Leitbild im Frühjahr 2022 zur Vernehmlassung im Stadtrat präsentiert und darauf folgend öffentlich bekanntgemacht.

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