Bassersdorf richtet Sozialbehörde neu aus
Ab 2026 trennt Bassersdorf Strategie und operative Aufgaben, stärkt die regionale Zusammenarbeit und gibt das Asylmandat Ende 2025 ab.

Wie die Gemeinde Bassersdorf mitteilt, richtet die Gemeinde ihre Sozialbehörde neu aus. Künftig werden politische Strategieentscheide klar von den fachlich-operativen Aufgaben getrennt. Ab 2026 konzentriert sich die Behörde auf ihre Rolle als Aufsichtsorgan, während Einzelfallentscheide an den Sozialdienst delegiert werden.
Im Zuge dieser Neuausrichtung verstärkt Bassersdorf die regionale Zusammenarbeit und plant, ab 2026 wieder als Trägergemeinde dem Verein Plattform Glattal beizutreten. Die Plattform Glattal ist auf soziale Dienstleistungen und Integration spezialisiert und bietet verschiedene Angebote in den Bereichen Arbeitsintegration, Jugendarbeit, wohnen und Beratung an.
Bassersdorf gibt Asylmandat ab Ende 2025 ab
Trotz aktuell stabiler Asylgesuchszahlen hat die Sozialbehörde beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Brütten per Ende 2025 zu beenden. Damit gibt Bassersdorf das Asylmandat ab.
Gleichzeitig bleibt die Sicherstellung von Unterbringungsplätzen im Notwohnungswesen und in den Asylstrukturen eine zentrale Herausforderung. Eine zusätzliche Verwaltungsstelle ist derzeit mit der Akquise von Wohnraum und der Koordination von Umzügen betraut.
Mit diesen Massnahmen stellt die Gemeinde die Weichen für eine zukunftsgerichtete, effiziente und klar ausgerichtete Sozialpolitik.