Krankenkassenprämien: Tipps vom Ostermundiger Experte

Sven Philippsen bietet zum Thema Krankenversicherung vollumfängliche Beratungen an. Doch was passiert bei einer Beratung überhaupt?

«Zur Beratung gehört die Auswahl des richtigen Modells in der Grundversicherung, welches in der Handhabung sehr unterschiedlich sein kann», sagt Philippsen.

Ausserdem wird die berufliche Situation geklärt, eine Franchisenberatung gemacht. «Damit sollen Kosten gespart und das Schema deutlich erklärt werden.» Zudem führt Sven Philippsen Bedarfsanalysen durch und weist auf Lücken in der Grundversicherung hin.

«Im letzten Teil der Beratung geht es dann darum, die persönlichen Bedürfnisse des Kunden zu decken. Neben der Prämie ist es den Kunden meisten auch wichtig, ob und wie viel bei einem Check-up von der eigenen Krankenkasse bezahlt wird.»

Beispielsweise bei der jährlichen Kontrolle beim Gynäkologen oder wie stark sich die Kassen an Sport- und Fitnessaktivitäten, alternativer Medizin oder an Deckungen bei Reisen im Ausland beteiligen.

Eine Beratung könne nie schaden, so Sven Philippsen. «Auch wenn man sich nur auf den neuesten und aktuell besten Stand bringt.» Denn laut Philippsen ist es nicht nötig, jedes Jahr die Krankenkasse zu wechseln. Wichtig sei, dass stets auf das beste Preis- und Leistungsverhältnis sowie Kündigungs- und Karenzfristen geachtet werde.

«Man muss auch aufpassen, dass die Voraussetzungen beim Wechsel übereinstimmen. Beispielsweise, dass man im neuen Versicherungsmodell den Hausarzt behalten darf.»

Das ist eines der Risiken, wenn Laien die Krankenkasse selbst wechseln, so Sven Philippsen. «Es können auch Lücken aufkommen oder man versichert sich doppelt.» Eine falsche Wahl der Franchise könne auch unnötigen Kosten generieren.

Philippsen darf als unabhängiger Berater keine persönliche Empfehlung abgeben, welche Krankenkassen im Raum Bern momentan besonders gut abschneiden. «Aber sehr beliebt bei den Leuten sind natürlich die grossen Versicherer wie Helsana, Swica, Visana, CSS, Sanitas, Sympany und Groupe Mutuel», so Sven Philippsen. «Und wenn man die Prämien berücksichtigt, spielen diese auch ganz vorne mit.»