Die Stromleitungen in den Lütschinentälern im Berner Oberland werden verstärkt. Damit soll die Versorgungssicherheit gestärkt werden.
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BKW. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Die Stromleitungen in den Lütschinentälern im Berner Oberland erhalten eine Verstärkung, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

BKW Power Grid und die Jungfraubahnen investieren 7,6 Millionen Franken. Der symbolische Spatenstich für das Vorhaben fand am Freitag statt.

Die bestehenden Mittelspannungsleitungen des Kraftwerks Lütschental, das zu den Jungfraubahnen gehöre, werde zwischen den Unterstationen Lauterbrunnen und Grindelwald verstärkt, teilten BKW Power Grid und die Jungfraubahnen mit.

Die Jungfraubahnen führten das Projekt aus. Die BKW übernehme aufgrund des gemeinsamen Nutzens 60 Prozent der Kosten.

BKW Power Grid: Verantwortlich für die Energieversorgung von Lauterbrunnen und Grindelwald

Die beiden Unterstationen würden jeweils mit einer Hochspannungsleitung versorgt und seien durch zwei Mittelspannungsleitungen miteinander verbunden: einmal via Zweilütschinen und einmal über die Kleine Scheidegg.

BKW Power Grid sei für die Versorgung der beiden Unterstationen Lauterbrunnen und Grindelwald verantwortlich.

In diesem Jahr wurden erste Teilprojekte umgesetzt. Die verstärkte Bergleitung von Lauterbrunnen nach Wengen sei seit Oktober in Betrieb, hiess es.

Für die Erdverlegung der Leitung Zweilütschinen – Lütschental solle die Baueingabe im Dezember erfolgen. Die Verstärkung der Mastaufstiege Weitspannleitung Schmelzi solle noch im Dezember ausgeführt werden.

Bis Ende 2027 abgeschlossen

Im nächsten Jahr sind laut BKW und Jungfraubahnen die Erdverlegungen im Bereich Zaunbrücke – Stalden (Lütschental – Burglauenen), Mälboumgraben – Ortweid (Grindelwald – Burglauenen) sowie der Baubeginn des Rohrblocks zwischen Lütschental und Zweilütschinen geplant.

Bis Ende 2027 soll das gesamte Projekt abgeschlossen sein. So wird es ab dem Jahr 2028 jederzeit möglich sein, die beiden Täler redundant sicher und zuverlässig zu versorgen – entweder via 50'000 Volt oder 16'000 Volt Leitungen, wie es in der Medienmitteilung hiess.

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