«Fat Sculptures» von Erwin Wurm im Kunstraum Dornbirn

Keystone-SDA Regional
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Mit Werken von Erwin Wurm startet der Kunstraum Dornbirn (heute) Donnerstag in seine Sommer-Sonderausstellung. Unter dem Titel «Big» wird den Besucherinnen und Besuchern bis 16. August eine Auswahl an Arbeiten aus Wurms Serie «Fat Sculptures» präsentiert.

erwin wurm
Der Künstler Erwin Wurm. - Keystone

Mit Werken von Erwin Wurm startet der Kunstraum Dornbirn (heute) Donnerstag in seine Sommer-Sonderausstellung. Unter dem Titel «Big» wird den Besucherinnen und Besuchern bis 16. August eine Auswahl an Arbeiten aus Wurms Serie «Fat Sculptures» präsentiert.

Ausstellung über ein fettes Haus

Im Mittelpunkt der Schau stehen das «Fat House» und der «Fat Mini», wie der Kunstraum mitteilte. Der 1954 in Bruck an der Mur geborene Künstler war bei der Pressekonferenz nicht persönlich anwesend und wird es auch bei der Eröffnung am 11. Juni nicht sein. «Um alle gesetzlich vorgeschriebenen Massnahmen aufgrund von Covid-19 zu erfüllen, verzichten wir auf Vernissage und Künstlergespräch», schreiben die Verantwortlichen weiter.

Neben «Fat House» - einer begehbaren grossen, schwabbeligen Skulptur in Form eines aus den Fugen geratenen Hauses - und «Fat Mini», einem ebenso «unförmigen» Auto, gibt es in der von Thomas Häusle und Gerald Matt kuratierten Schau auch die Skulptur «Butter» sowie zwei Objekte aus der Serie «Weapons» zu sehen.

Bei «Butter» handelt es sich um einen deformierten Kühlschrank aus der Serie «Performative Sculptures». Aus «Weapons» zeigt der Kunstraum zwei von Wurm künstlerisch bearbeitete Pistolen der Marken Walther und Glock. Eine von Wurms bekannten «One Minute Sculptures» wird im öffentlichen Raum von Dornbirn platziert.

Wurm regt zum Hinterfragen und Diskutieren an

«Wurms bekannt ironischer Zugriff auf Modeartikel, Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel, Autos und Häuser lässt die Arbeiten zu signifikanten Statements unseres Konsumverhaltens werden», stellte der Kunstraum fest. Diese würden vom Künstler «humorvoll, hintergründig und streckenweise sarkastisch» kommentiert. Wer sich auf das Wurmsche Vexierspiel von Ironisierung und existenzieller Ernsthaftigkeit einlasse, lande beim Hinterfragen von Kunst und Gesellschaft sowie interessanten Diskussionen und Gesprächen.

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