Stellenplanerhöhung in der Abteilung Gesellschaft
Illnau-Effretikon schafft 100 zusätzliche Stellenprozente, um Pflegeabrechnungen besser zu kontrollieren und die Sozialarbeit zu entlasten.

Wie die Stadt Illnau-Effretikon mitteilt, erhöht der Stadtrat den Stellenplan in der Abteilung Gesellschaft um insgesamt 100 Stellenprozent.
30 Prozente sind für die Administration und Prüfung der Pflegefinanzierungsrechnungen vorgesehen. Deren Anzahl und finanzielle Bedeutung haben in den letzten Jahren massiv zugenommen.
Nur mit einer genauen und umfassenden Kontrolle der Pflegefinanzierungsrechnungen ist es möglich, ungerechtfertigte oder unkorrekte Verrechnungen an die Stadt aufzudecken. Vor allem seit die Anzahl der Leistungsanbietenden im Pflegemarkt stark gewachsen ist, stellt sich heraus, dass verschiedentlich bewusst oder unbewusst falsch abgerechnet wird.
Mit einem seriösen Controlling können für die Stadt massgebende Beträge eingespart werden. Die administrative Entlastung der Fachverantwortlichen Alter und Gesundheit ermöglicht es ihr, sich wieder stärker auf ihre qualifizierte Fach- und Beratungsarbeit zu konzentrieren. Dies ist zentral angesichts der anstehenden Herausforderungen aufgrund der demographischen Entwicklung.
Mehr Ressourcen zur Entlastung der Sozialarbeitenden
70 Stellenprozente werden für die Administration in der Sozialhilfe eingesetzt. Die Sozialarbeitenden sollen vom zunehmenden administrativen Fallführungsaufwand entlastet werden.
Ziel ist es, die bisher sehr positiven finanziellen Ergebnisse der Sozialhilfe durch eine intensive Beratung und Unterstützung der betreuten Personen weiterhin sicherzustellen. Dem Stadtrat ist es ein Anliegen, die qualitativ hochstehende Arbeit im anspruchsvollen Gebiet der Sozialhilfe und der Asylfürsorge fortzuführen.
Die Zusammensetzung des Teams, das mehrheitlich aus erfahrenen Sozialarbeitenden besteht, ist seit langem konstant und stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar, der unbedingt erhalten bleiben soll. Stadtrat und Sozialbehörde sind überzeugt, dass die kostendämpfende Wirkung zusätzlicher Ressourcen die Mehrkosten der Stellenplanerweiterung deutlich übertrifft.










