Fuchsfamilie im Dorf Richterswil gesichtet

Nau.ch Lokal
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Pfnüselküste,

Im Gebiet Schulstrasse/Etzelstrasse in Richterswil sind Füchse unterwegs. Die Gemeinde warnt: Keine Fütterung, Nahrungsquellen entfernen und Rücksicht nehmen.

Richterswil
Das Dorfzentrum der Gemeinde Richterswil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Richterswil mitteilt, befindet sich derzeit eine Fuchsfamilie im Dorfgebiet Schulstrasse/Etzelstrasse. Füchse sind Allesfresser und nehmen als Mäusejäger und vor allem als Verwerter von Kadavern im Ökosystem eine wichtige Rolle ein.

Opportunistisch nutzen sie aber auch die einfachste zugängliche Nahrungsquelle. Daher variiert der Speiseplan abhängig vom Lebensraum und Jahreszeit.

Abfälle aller Art und Futternäpfe von Haustieren gehören neben Mäusen, Regenwürmern, Insekten, Früchten und Beeren zum festen Bestandteil der Nahrung eines Fuchses.

Der Fuchs in der Siedlung

Füchse profitieren von offenen Komposthaufen, Haustierfutter oder Abfallsäcken. Generell zeigen Füchse kein aggressives Verhalten gegenüber dem Menschen.

Werden Füchse aber gefüttert, verlieren sie schnell die Scheu vor dem Menschen und werden zahm und aufdringlich. Neugierige Jungfüchse sind zudem dafür bekannt, dass sie Schuhe oder andere Gegenstände verschleppen.

Das alles passiert derzeit im Dorf, im Gebiet Schulstrasse/Etzelstrasse. Gemeldet wurde dies durch eine Anwohnerin, die bereits den Wildhüter informiert hat. Danke dafür!

So süss die Tiere auch sein mögen, ist der Dorfkern bzw. die Nähe zu einer Schule nicht der geeignete Ort, um Jungtiere aufzuziehen.

Nahrungsquellen entfernen

Befindet sich ein aufdringliches Tier im Quartier, wie es hier offenbar der Fall ist, sollten mögliche Nahrungsquellen entfernt oder nicht zugänglich gemacht werden. Füchse sind Wildtiere und dürfen nicht gefüttert werden.

Der Rotfuchs gehört zu den jagdbaren Arten. Während der Jungenaufzucht gilt eine Schonzeit bis zum 15. Juni. Das kantonale Jagdgesetz gewährt Grundeigentümern und Pächtern den Fang von Füchsen unter Verwendung von Kastenfallen.

Die Fischerei- und Jagdverwaltung empfiehlt, Fangaktionen mit der örtlichen Jagdgesellschaft abzusprechen und nicht selbst vorzunehmen.

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