Konzept überzeugt nicht: Gemeinderat sagt Nein zum GZO-Kredit
Der Gemeinderat Rüti ZH empfiehlt den Stimmberechtigten, den Kredit von 6,72 Millionen Franken für das Spital Wetzikon an der Urnenabstimmung abzulehnen.

Wie die Gemeinde Rüti ZH mitteilt, hat der Gemeinderat den Antrag der GZO AG Spital Wetzikon zur Kapitalerhöhung von 6,72 Millionen Franken zuhanden der Urnenabstimmung vom 30. November 2025 verabschiedet. Er empfiehlt, den Kredit abzulehnen.
Mit dieser Vorlage entscheiden die Stimmberechtigten von Rüti, ob sie 6,72 Millionen Franken zugunsten der GZO AG bewilligen wollen.
Dieser Betrag entspricht dem Eigentumsanteil der Gemeinde Rüti am Spital Wetzikon. Insgesamt möchte die GZO 50 Millionen Franken frisches Kapital von ihren Aktionärsgemeinden.
Gemeinderat empfiehlt den Stimmberechtigten die Ablehnung
Bereits früher entschied der Gemeinderat Rüti, den Stimmberechtigten ein Nein zum GZO-Kreditantrag zu empfehlen. Ausschlaggebend war die Einschätzung, dass das von der GZO AG vorgelegte Sanierungskonzept zentrale Fragen offenlässt.
Aus Sicht des Gemeinderats besteht ein hohes Risiko, dass die 50 Millionen Franken verpuffen, ohne die strukturellen Probleme des Spitals zu lösen.
Informationsanlass am 28. Oktober
In seinem Beschluss lädt der Gemeinderat auch die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) ein, die Vorlage zu prüfen und einen Antrag zu stellen. Für die Bevölkerung organisiert die Gemeinde eine Informationsveranstaltung, an der Vertreter der Gemeinde und der GZO die Vorlage vorstellen und Fragen beantworten. Sie findet am 28. Oktober im Saal des Zentrums Breitenhof statt.