Ergebnis der Arbeitsplatzbewertung in der Verwaltung

Gemeinde Seeberg
Gemeinde Seeberg

Oberaargau,

Das Ergebnis der Seeberger Arbeitsplatzbewertung.

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Die Stadtverwaltung Luzern beschäftigt aktuell 1202 Vollzeitkräfte. (Symbolbild) - Pexels

Um den Stellenetat der Verwaltung zu bestimmen, stützt sich der Gemeinderat unter anderem jeweils auf die Arbeitsplatzbewertung, welche den Ressourcenbedarf für die Verwaltung festlegt. Die letzte Arbeitsplatzbewertung fand im Zusammenhang mit der Gemeindefusion Seeberg-Hermiswil letztmals im Jahr 2014 statt. Durch die Einführung des Kompetenzzentrums Bau Oberaargau-West sind administrative Arbeiten in der Gemeindeverwaltung weggefallen. Inzwischen sind andere zu erfüllende Gemeindeaufgaben hinzugekommen.

Durch die laufende Digitalisierung haben sich die Kommunikation intern und extern sowie weitere Arbeitsprozesse stetig verändert. Die Gemeinden müssen immer anspruchsvollere Aufgaben erfüllen. Die Komplexität der zu erfüllenden Aufgaben wirkt sich auch auf die nötigen personellen Ressourcen in den Verwaltungen aus. Der Gemeinderat hat den Verein Bernisches Gemeindekader (BGK) aufgrund vorerwähnter Veränderungen im letzten Sommer mit der Durchführung einer Arbeitsplatzbewertung in der Verwaltung beauftragt. Das Ergebnis dazu liegt inzwischen vor. Der berechnete Ressourcenbedarf für die Gesamtverwaltung wird gemäss Arbeitsplatzgutachten mit 409 Stellenprozenten ausgewiesen.

In der durchgeführten Arbeitsplatzbewertung wurden explizit alle anfallenden Arbeiten und nicht die betroffenen Personen in der Verwaltung bewertet. Die Bewertung basiert darauf, dass alle Arbeiten gemäss den gesetzlichen Bestimmungen und den behördlichen Weisungen erfüllt werden.

Sie geht von gut ausgebildetem und leistungsfähigem Fachpersonal aus, welches die Arbeiten mit aktuellen Arbeitsmitteln erbringt. Der nötige Stellenetat in der Verwaltung hängt nicht nur vom bewerteten Ressourcenbedarf anhand der zu erbringenden Aufgaben bernischer Gemeinden ab, sondern auch von der Erwartungshaltung der Bevölkerung und Behörden an die Dienstleistungserbringung selber, der zu bewältigenden Projekte sowie dem zur Verfügung stehenden Personal. Der erhobene Ressourcenbedarf dient dem Gemeinderat also als Grundlage und Richtwert dafür, den effektiven Gesamtstellenetat in der Verwaltung festzulegen.

Aufgrund von Personalwechseln langjähriger Mitarbeiterinnen treten in der Verwaltung auf diesen Sommer hin gleich zwei neue Mitarbeiterinnen ihre Stelle an. Zudem übernimmt Larissa Jenzer, bisher stellvertretende Gemeindeschreiberin neu als Gemeindeverwalterin die Leitung der Verwaltung.

Aufgrund der Einarbeitungszeit der neuen Angestellten, der berufsbegleitenden Weiterbildung der Gemeindeverwalterin zur Bernischen Finanzverwalterin und eines weiteren Verwaltungsangestellten zum bernischen Gemeindefachmann sowie dem Wechsel zum Gemeindeverwalter-Modell hat der Gemeinderat den Gesamtstellenetat basierend auf dem aktuellen Arbeitsplatzgutachten leicht erhöht und per 1. August 2021 auf 440 Stellenprozente festgelegt. Die Überprüfung der nötigen Ressourcen und Effizienz der Verwaltung erfolgt durch den Gemeinderat laufend. Spätestens im nächsten Frühjahr, wenn die vorerwähnten berufsbegleitenden Weiterbildungen abgeschlossen sind, nimmt der Gemeinderat eine Neubeurteilung des nötigen Gesamtstellenetats vor und passt diesen nach Bedarf an.

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