Neue Spielregeln für Industrie- und Gewerbeflächen

Keystone-SDA Regional
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Herisau,

In Appenzell Ausserrhoden sollen Industrie- und Gewerbeflächen erhalten und bestmöglich weiterentwickelt werden. Die Regierung hat dazu ein neues Konzept genehmigt und in Kraft gesetzt.

Regierungsgebäude Appenzell Ausserrhoden
Doch der Kanton (Im Bild das Regierungsgebäude des Kantons Appenzell Ausserrhoden in Herisau) hat es dabei nicht eilig. (Symbolbild) - Keystone

Das neue kantonale Arbeitszonen-Management basiert auf einer Vorgabe des Bundes. Dieser verlangt, dass die Kantone eine haushälterische Nutzung der Industrie- und Gewerbeflächen gewährleisten, wie die Ausserrhoder Kantonskanzlei am Montag mitteilte.

Das Konzept beinhaltet Spielregeln, die bei der Änderung der Arbeitszonen in Zukunft gelten. Die Regierung will der Nutzung von brachliegenden Gewerbeflächen und unbebauten Arbeitszonen gegenüber Neueinzonungen Priorität geben. Weiter werden Beurteilungskriterien für die Vergabe von zur Verfügung stehenden Flächen definiert.

Diese Kriterien müssen Gemeinden und Kanton bei Ortsplanungsrevisionen berücksichtigen. Die Regierung hat das neue Konzept im Nachgang zur Vernehmlassung auf den 1. April 2020 in Kraft gesetzt.

Neu stützt sich Appenzell Ausserrhoden bei der Erhebung aller Bauzonenreserven auf die Methodik Raum+, die von der ETH Zürich entwickelt wurde und auch von anderen Kantonen angewendet wird. Raum+ schaffe für die Gemeinden und den Kanton eine sachliche Grundlage für die Bewirtschaftung der Siedlungsflächen, heisst es. Die Konzentration des Siedlungsraums werde so unterstützt.

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