

Herisau: Holzschlag zugunsten von Sicherheit und Artenvielfalt

Seit den Sportferien sind im Heinrichsbad Forstarbeiten in Gang. Entlang der Kasernenstrasse musste der Forstbetrieb am Säntis aus Sicherheitsgründen einzelne Bäume fällen, weil sie krank waren und ein Risiko für die Verkehrsteilnehmenden darstellten. Zahlreiche Eschen waren von einer Pilzkrankheit betroffen, dem sogenannten Eschentriebsterben. Auch entlang der Waldeggstrasse waren aus Sicherheitsgründen Baumfällungen nötig. Bei dieser Gelegenheit entfernte der Forstbetrieb auch kranke oder vom Sturm beschädigte Bäume im Innern des Waldstücks, um der Naturverjüngung Licht zu verschaffen.
Durch die Durchforstung wurde der Wald ökologisch aufgewertet. Die entstandenen Lücken helfen bei der natürlichen Verjüngung des Baumbestandes. Zudem wurden am Waldrand Bäume entfernt, damit sich ein Strauchgürtel entwickeln kann. Das wertet den Waldrand als Lebensraum zugunsten der Biodiversität auf und macht in stufig und stabil.