Wie die Gemeinde Schwellbrunn bekannt gibt, endet die Jahresrechnung 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 1'036'095 Franken weit über dem Budget.
Gemeindeverwaltung in Schwellbrunn.
Gemeindeverwaltung in Schwellbrunn. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Die Erfolgsrechnung 2023 schliesst bei einem Gesamtaufwand von 8'916'374 Franken und einem Gesamtertrag von 9'952'469 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 1'036'095 Franken ab.

Nach Abschluss der Spezialfinanzierungen kann ein positives Ergebnis von 921'014 Franken auf der zweiten Stufe präsentiert werden.

Gegenüber dem Voranschlag bedeutet dies einen Besserabschluss von 918'399 Franken.

Letzte Einlage in Vorfinanzierung für Mehrzweckanlage

Zum letzten Mal findet eine Einlage in die Vorfinanzierung für die abgeschlossene Sanierung der Mehrzweckanlage statt.

Dies sind 0,2 Steuereinheiten, was einem Betrag von 201'500 Franken entspricht.

Die Vorfinanzierung, welche über die Abschreibungsdauer von 30 Jahren aufgelöst wird, weist per 31. Dezember 2023 einen Saldo von zwei Millionen Franken aus.

Eine weitere Minderung des Ertragsüberschusses ergab die Vorfinanzierung Mobiliar Schule über 200'000 Franken.

Personalaufwand und Sachkosten über Budget

Der Personalaufwand liegt um 4,65 Prozent höher als im Voranschlag budgetiert.

Die Kosten des Sach- und Betriebsaufwandes fallen um 275'242 Franken höher aus als veranschlagt.

Der Transferaufwand fällt um 375'253 Franken tiefer aus, was auf tiefere Kosten im Asylwesen und der wirtschaftlichen Sozialhilfe zurückzuführen ist.

Bei den direkten Steuern der natürlichen Personen liegen die Erträge um 139'547 Franken leicht über dem Vorjahr.

Rückschlag bei Steuern juristischer Personen

Hingegen gab es bei den juristischen Personen gegenüber dem Jahr 2022 einen Rückschlag von 91'626 Franken.

Die ordentlichen Steuern sind gesamthaft 271'065 Franken über dem Budget.

Es gab im im Jahr 2023 zwei ausserordentliche Sondereffekte, welche zum positiven Jahresergebnis beigetragen haben.

So ging das Pfarrhaus auf den 1. Januar 2023 wieder in den Besitz der Gemeinde zurück und im Bereich Soziales wurde eine einmalige Zahlung an die Gemeinde zurückerstattet.

Hohe Investitionsquote erreicht

Diese zwei Geschäfte mit total 869'652 Franken beeinflussten das Ergebnis massgeblich.

Bei den Investitionen konnten 92,76 Prozent des geplanten Investitionsvolumens umgesetzt werden, was zu Gesamtausgaben von 3'409'690 Franken führte.

Die Nettoverschuldung pro Einwohner beläuft sich auf 3116 Franken (Vorjahr 2217 Franken).

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MobiliarFrankenSteuernSchwellbrunn