Wie der UHC Waldkirch-St.Gallen mitteilt, verlor die Damenmannschaft am Samstag, 23. März 2024, auswärts gegen UH Lejon Zäziwil mit 5:8.
WaSa-Frauen verpassen den Meistertitel
Die Damen des UHC Waldkirch-St.Gallen verloren am Samstag, 23. März 2024, auswärts gegen UH Lejon Zäziwil mit 5:8. - UHC Waldkirch-St.Gallen
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Endlich, so schien es, waren die Ostschweizerinnen nach dem erfolgreichen Spiel am Mittwoch, 20. März 2024, auf dem gewünschten Spielniveau angekommen.

Ballsicherheit, viele Chancen und konsequente Defensivarbeit; das Team war im Vergleich zum Spiel in Konolfingen eine Woche zuvor wie ausgetauscht.

Doch auch die Gegnerinnen traten am Samstagabend äusserst selbstsicher auf, waren sie es doch, die in der Serie mit 2:1 vorne und somit dem NLB-Meistertitel zum Greifen nah waren.

Zur ersten Pause stand es 2:1 für Zäziwil

Flavia Siegrist eröffnete nach einer hektischen Szene hinter dem St.Galler Tor bereits nach 15 Sekunden das Skore.

Verteidigerin Jana Zwahlen doppelte zehn Minuten später nach und erhöhte zum 2:0 für Zäziwil. Inka Lippojoki verkürzte für WaSa und verwertete einen Abpraller zum 1:2.

Frankhauser sichert weitere Führung von Zäziwil

Im zweiten Drittel waren die St.Gallerinnen am Drücker. Alicia Göldi erzielte auf einen geschickten Pass von Mirjam Neff in den Slot den Ausgleich.

Kurze Zeit später ging WaSa dank Michelle Sieber erstmals in Führung. Zwahlen hatte etwas dagegen.

Nun war sie es, die mit einem verwerteten Abpraller das Skore ausglich. Auch Sandra Briggen hatte noch ein Wörtchen mitzureden.

Einen wunderschönen Querpass von Michelle Frankhauser versenkte sie gekonnt im WaSa-Tor.

Spannende Schlussphase

Erneut 3:4 in Rücklage, war es nun an den St.Gallerinnen, das Tempo zu erhöhen. Der Trainerstaff um Yannik Martin entschied sich, auf zwei Linien zu reduzieren.

Zäziwil tat dasselbe nur erfolgreicher. Was noch niemand wusste: Die sieben bereits gefallenen Tore würden sich im letzten Drittel noch fast verdoppeln.

Siegrist traf für Lejon zum Spielstand 5:3. Kurz darauf verkürzte Shannon Brändli auf 4:5. Eine Zweiminutenstrafe gegen WaSa nutzte Anna Reber kaltblütig aus.

Yannik Martin nahm ein Time-out und stellte auf sechs Feldspielerinnen um. Als dann auch Zäziwil noch eine Zweiminutenstrafe absitzen musste, flammte bei den Ostschweizerinnen Hoffnung auf. Brändli traf zum 7:5.

Siegrist traf zum Endstand

Spannung schwebte in der Halle. Noch waren knapp zwei Minuten zu spielen, alles war noch möglich.

Doch als Siegrist 46 Sekunden vor Spielende ins leere Tor der St.Gallerinnen traf und somit ihren Hattrick feierte, war dies für die St.Gallerinnen der Todesstoss.

Drei Tore würden sie in dieser Zeit nicht mehr erzielen, auch nicht mit sechs Feldspielerinnen.

WaSa ist trotzdem für die Aufstiegsspiele qualifiziert

Während Zäziwil also den NLB-Meisteritel feierte, herrschte bei WaSa Enttäuschung.

Diese darf aber nicht lange Raum einnehmen, denn die St.Gallerinnen sind trotzdem für die Aufstiegsspiele qualifiziert, weil Zäziwil einen Aufstiegsverzicht unterzeichnet hatte.

Das Trainerteam widmete sich denn auch sofort der Aufgabe, das Team aufzubauen, Lukas Studer meinte: «Es ist nun wichtig, dass wir als Team zusammenstehen. Ein Team verliert zusammen, ein Team gewinnt zusammen und ein Team steigt zusammen in die L-UPL auf.»

Die Aufstiegsspiele gegen Aergera Giffers beginnen bereits am Ostermontag.

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