Mit Siegen gegen G&B Scuola Volley und BTV Aarau sind die Glarner Volleyballerinnen ihrem Saisonziel, Platz zwei in der Meisterschaft, ganz nah.
Team des VBC Glaronia. - Glarus
Team des VBC Glaronia. - Glarus - Zvg
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Mit zwei Siegen zeigen die Glarner Volleyballerinnen eine starke Reaktion, auch ohne Spielertrainerin Thais Camargo auf dem Feld.

Tessinerinnen leisten Widerstand

An Stelle der abwesenden Thais Camargo und Denis Milanez übernahm die verletzte Libera Nicole Kamer das Szepter, und der erfahrenen Spielerin war klar, dass man G&B Scuola Volley nicht unterschätzen darf. Das Team ist bekannt für eine starke Verteidigung. Eine Zeit lang hielten die Gäste dem Glarner Druck dann auch gut stand, doch schliesslich fanden sie kein Rezept gegen die um einen Kopf grösseren Brzezińska und Bulajic.

Aarau mit erstklassiger Leistung

In Aarau wehte dann ein anderer Wind: Thais Camargo war wieder mit dabei, inzwischen genesen, doch zum Spielen war sie noch nicht fit. Die Brasilianerin hatte Glaronia taktisch gut vorbereitet und es war klar, dass man sich auf ihre Landsfrau Kearley Lehnen Becker fokussieren musste. Die Mittelblockerin ist kaum zu stoppen. Gerade auf dieser Position kann sie aber ein Spiel nicht entscheiden. Aarau überzeugte jedoch auch als Team, mit ausgezeichneter Annahme und starken Angriffen.

Hochspannung und lange Rallyes

An Stelle von Camargo stand Coluccello auf dem Feld, wie zu Beginn der Saison. Es gelang der Juniorin erneut, eine starke Leistung zu zeigen, auch wenn die Musik auf den Aussenpositionen und im Diagonalangriff spielte. Immer wieder waren Bulajic und Brzezińska erfolgreich, auch wenn sie oft mehrere Anläufe benötigten. Aarau stand ausgezeichnet und zwang den Glarnerinnen sehr lange und nervenzermürbende Ballwechsel auf. Es war ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau. Dabei entschied Glaronia zwei Sätze ziemlich klar für sich.

Aargauerinnen legen nochmals zu

Zu gerne hätte Glaronia den Sieg frühzeitig ins Trockene gebracht, doch Aarau war absolut gleich stark. Solide Annahmen und der starke Service von Captain Lenzinger waren jetzt besonders wertvoll, ebenso wie wichtige Punkte von Mittelblockerin Reiser. Zweimal mussten die Glarnerinnen einen Matchball abwehren, bis sie sich den Sieg mit einem umstrittenen Punkt sicherten. Der Freude tat dies keinen Abbruch – Glaronia braucht aus drei Spielen nur noch einen einzigen Punkt, um die Meisterschaft auf dem angestrebten zweiten Platz zu beenden.

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