Wie der VBC Glaronia mitteilt, verlor die Damenmannschaft am Samstag, 16. März 2024, auswärts gegen den VC Kanti Schaffhausen mit 0:3.
VBC Glaronia: Taktische Vorbereitungen sind ein Muss, aber auch während des Spiels greift der Coach immer wieder ein. - Glarus
VBC Glaronia: Taktische Vorbereitungen sind ein Muss, aber auch während des Spiels greift der Coach immer wieder ein. - Glarus - Zvg
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Im Vergleich zum Hinspiel begannen die Glarner Volleyballerinnen deutlich besser, zeigten sich in der Verteidigung agil und überzeugten immer wieder durch starke Blocks.

Dies war auch nötig, um den Schaffhauser Gästen Paroli zu bieten, denn das Team von Trainer Nicki Neubauer verfügt über sehr durchschlagskräftige Angreiferinnen.

Vor allem die 194 Zentimeter grosse Kroatin Barbara Dapic war schwer zu stoppen, egal ob sie am Netz oder aus dem Hinterfeld angriff.

Schaffhausen gewann den ersten Satz

Die beiden Teams spielten auf Augenhöhe, zeigten spannende Aktionen und es zeichnete sich ab, dass der Zufall den ersten Satz entscheiden würde.

Glaronia hatte die Chance, den Satzball zu verwerten, verpasste diesen jedoch.

Es folgte eine missglückte Aktion am Netz und eine Annahme von Daria Szczyrba, die übers Netz ging und schon war die Gelegenheit weg. Schaffhausen legte mit einem Satz vor.

Glaronia zunehmend hilflos

Raiffeisen Volley Glaronia bemühte sich weiterhin erfolgreich, die Spannung hoch zu halten und hielt zumindest in der Anfangsphase des zweiten Satzes mit.

Doch Trainer Filip Brzeziński war nicht zufrieden mit der Ballverteilung auf Glarner Seite.

Zu viele Pässe waren so durchschaubar, dass die Angriffe problemlos geblockt werden konnten.

Auch die Glarner Mittelblockerinnen, allen voran Ivana Bulajic, konnten ihr Potenzial nicht ausschöpfen, denn die Abstimmung mit der Zuspielerin funktioniert nicht.

Auch mit Djuric liefen die Angriffe nicht runder

Die Einwechslung von Nadja Djuric, der jungen zweiten Passeuse, brachte zwar eine Verbesserung am Block, doch die Angriffe liefen nicht runder.

Nun taten sich die Aussenangreiferinnen schwer. Daria Szczyrba und Ewelina Brzezińska wurden nicht wirklich erfolgversprechend lanciert.

Annahme bricht ein

Kanti Schaffhausen hatte inzwischen das Spiel unter Kontrolle und konnte schalten und walten, wie es wollte.

Ab und zu gelang es zwar noch, einen Angriff zu verteidigen, doch viel Zählbares schaute dabei nicht heraus.

Die Gäste servierten auf die Glarner Topskorerin, die zunehmend Mühe bekam, mit dem Druck umzugehen.

Schaffhausen ruhte sich keineswegs auf seinen Lorbeeren aus und wenn Glaronia doch einmal einen erfolgversprechenden Angriff lancierte, überzeugte die Schaffhauser Verteidigung durch tollen Einsatz, der dann auch durch den Gewinn des zweiten Satzes belohnt wurde.

Glarnerinnen von der Rolle

Es war nicht nur die Annahme, die einen schlechten Tag einzog, sondern mit zunehmendem Spielverlauf häuften sich Fehler in allen Situationen und weil die Gäste nicht im Geringsten nachliessen, sondern konsequent durchspielten, hinterliessen die Glarner Volleyballerinnen im dritten Satz einen denkbar schlechten Eindruck.

Ewelina Brzezińska versuchte immer wieder, etwas Ordnung ins Team zu bringen, aber das war zunehmen ein hoffnungsloses Unterfangen.

Auch die Einwechslung von Lea Werfeli brachte keine Resultatkosmetik trotz gutem Start war dies nicht der Abend der Glarner Volleyballerinnen.

Die Fehlerquote muss sinken

Um sich im letzten Duell dieser Saison um Platz sieben Chancen ausrechnen zu können, muss Glaronia Boden unter den Füssen finden und die Annahme stabilisieren.

Die Fehlerquote muss generell sinken – so sieht es auch Libera Romina Schnyder: «Schaffhausen hat einen super Angriff und wir müssen damit leben, dass sie uns ab und zu die Bälle um die Ohren knallen, das ist okay.

Aber dann dürfen wir keine Fehler bei einfachen Bällen machen, wie wir dies heute getan haben.»

Genève Volley oder VBC Cheseaux sind nächster Gegner

Der nächste Gegner heisst Genève Volley oder VBC Cheseaux – zwei Teams, die deutlich schwächer sind als Schaffhausen.

Glaronia hat dann zum letzten Mal in dieser Saison die Gelegenheit, ein Zeichen zu setzen.

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