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Glarner Regierung gegen die Deckelung der Krankenkassenprämien

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Glarus,

Im Glarus sollen die Krankenkassenprämien nicht auf zehn Prozent eines verfügbaren Haushaltseinkommens begrenzt werden. Die Regierung empfiehlt dem Kantonsparlament, dem Landrat, einen entsprechenden Vorstoss der SP zur Ablehnung.

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Das Sitzungszimmer der Regierung im Rathaus in Glarus. (Archivbild) - keystone

Die steigenden Krankenkassenprämien seien für einen grossen Teil der Bevölkerung ein Problem, schrieb die Regierung in der am Dienstag publizierten Antwort auf den Vorstoss. Der Grund dafür seien vor allem immer mehr medizinische Dienstleistungen, die von der Bevölkerung in Anspruch genommen würden. Eine wirkungsvolle Politik müsse deshalb bei den Kosten ansetzen.

Das praktizierte System der Prämienverbilligung funktioniert laut Regierung im Glarnerland. Es bewirke eine deutliche Umverteilung zu Gunsten der ärmeren Haushalte. Reiche Haushalte würden aufgrund der progressiven Steuern einen bedeutenden Teil der Ausgabenlast bei der obligatorischen Krankenversicherung tragen.

Bei der Prämienbelastung von Personen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen liegt Glarus bei 12 Prozent und somit um zwei Prozentpunkte tiefer als im schweizerischen Schnitt. Der Kanton Glarus sei einer von sieben Kantonen mit einer starken Reduktion durch die individuelle Prämienverbilligung, betonte die Regierung. Das bedeute, dass die Verbilligung die Belastung der Zielgruppe effektiv reduziere.

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