Glarus

Gemeinderat Glarus beschliesst neue Energieplanung

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Der Gemeinderat Glarus verabschiedet einen neuen Energieplan, der die Fernwärme als zentrale Lösung zur Wärmeversorgung ohne fossile Brennstoffe fördert.

Ortsübersicht Stadt Glarus mit Panorama vom Bergli.
Ortsübersicht Stadt Glarus mit Panorama vom Bergli. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, verankert der Gemeinderat mit der auf die vorhandenen Ressourcen und Bedürfnisse angepassten neuen Energieplanung die Fernwärme als integralen Bestandteil der zukünftigen Wärmeversorgung in der Gemeinde Glarus.

Der Beschluss setzt die Grundlage für die Umsetzung des neuen kantonalen Energiegesetzes, das in privaten Wohnungen den Ersatz und Neubau von Heizungen mit fossilen Brennstoffen nicht mehr erlaubt. Die Energieplanung zeigt auf, wie die Wärmeversorgung der Gemeinde Glarus ohne fossile Brennstoffe sichergestellt werden soll.

Der neue Energieplan sieht vor, dass insbesondere jene Gebiete, die keine Alternativen zur Nutzung von erneuerbaren Energien bieten, künftig flächendeckend mit Fernwärme versorgt werden können.

Das betrifft insbesondere Gebiete, wo keine Wärmepumpen gebaut werden können, wie das Altquartier oder Wiederaufbaugebiet von Glarus oder das Buchholz. Für einen Wärmeverbund in der Innenstadt wird als Wärmezentrale ein Standort beim Gründli geprüft.

Glarus fördert Ausbau der Fernwärmeversorgung

Damit stützt der Gemeinderat die tb.glarus in ihrem Vorhaben, die notwendigen Infrastrukturprojekte umzusetzen und die Fernwärmeversorgung in der Gemeinde weiter auszubauen.

Die bereits bestehenden Wärmeverbünde Glarus 1 (Orte im Gebiet Spielhof, Stampf, Kantonsschule) und Ennenda 1 (Gemeindehaus Ennenda, Gesellschaftshaus) sind vollständig ausgelastet, während Glarus 2 (Buchholz) nach nur einem Jahr Betrieb eine Auslastung von 38 Prozent erreicht hat. Das zeigt die Nachfrage nach Fernwärme deutlich.

Der vom Gemeinderat Glarus beschlossene Energieplan wird nun dem Regierungsrat zur Genehmigung vorgelegt. Sobald das erfolgt ist, wird die Umsetzung in der Ortsplanung angegangen.

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