Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, wird der Blauglockenbaum im Garten der Glarner Musikschule durch eine einheimische Art ersetzt.
Gerichtshaus in der Stadt Glarus.
Gerichtshaus in der Stadt Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Gemeinderat hat die Fällung des Blauglockenbaums im Garten der Glarner Musikschule genehmigt.

Es handelt sich bei diesem Baum um eine invasive Pflanzenart, welche schädliche Auswirkungen auf die einheimische Pflanzenwelt und die umliegende Infrastruktur hat.

Die Gemeinde Glarus bemüht sich laufend, die einheimische Artenvielfalt der Pflanzen zu schützen.

Blauglockenbäume sei potenziell invasiv

Die Blauglockenbäume gelten in der Schweiz als potenziell invasiv.

Dieser Baum trägt Tausende von Früchten, die durch Tiere, Wind, aber auch Menschen in Nachbarsgärten, Wäldern und in die umliegenden Strassen verteilt werden und dort zu keimen beginnen.

In Glarus wurde bereits eine starke Verbreitung festgestellt.

Blauglockenbäumen durch einheimische Arten ersetzen

Eigentümer von Blauglockenbäumen wurden mit einem Schreiben gebeten, diese wenn möglich zu fällen und durch einheimische Arten zu ersetzen.

Auch im Garten der Musikschule Glarus soll ein solcher Baum ersetzt werden.

Der Blauglockenbaum steht gemäss Nutzungsplanung in einem geschützten Baumbestand, weshalb die Fällung durch den Gemeinderat genehmigt werden musste.

Beitrag zur Bekämpfung invasiver Neophyten

Die Gemeinde Glarus ruft die Einwohner weiter dazu auf, aktiv zur Bekämpfung invasiver Pflanzenarten beizutragen, indem sie diese in ihren Gärten durch einheimische Pflanzenarten ersetzen.

Mit diesen Massnahmen leisten sie einen Beitrag zur Bekämpfung invasiver Neophyten und fördern die einheimische Artenvielfalt.

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