Wie die Gemeinde Reichenbach im Kandertal informiert, werden Grundeigentümer aufgerufen, gebietsfremde Pflanzen auszureissen. Deren Entsorgung ist kostenlos.
Die Kander zwischen Frutigen und Reichenbach.
Die Kander zwischen Frutigen und Reichenbach. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Europaweit sind sie auf dem Vormarsch, die sogenannten invasiven Pflanzen. Auch im Gemeindegebiet von Reichenbach im Kandertal breiten sich diese gebietsfremden Pflanzen stark aus und nehmen so überhand, dass sie zur regelrechten Bedrohung für einheimische Pflanzen werden und sogar wirtschaftliche Schäden verursachen.

Pflanzen, die in der Gemeinde Reichenbach am häufigsten vorkommen, sind auf der Webseite der Gemeinde einzusehen.

Die Bauverwaltung ersucht die Grundeigentümer, sämtliche gebietsfremde invasive Pflanzen zu roden. Die Pflanzen sollten grosszügig ausgegraben werden.

Tipp: Häufiges Mähen schwächt Triebe in der Wachstumsphase

Da diese teilweise einen sehr grossen unterirdischen Wurzelstock haben, bilden sich innerhalb kürzester Zeit neue, kräftige Triebe.

Diese oberirdischen Triebe können geschwächt werden, indem sie mindestens sechsmal in der Wachstumsphase gemäht werden (vor der Blütephase).

Bei nicht sachgemässer Behandlung besteht Verletzungs- und Verbrennungsgefahr, insbesondere beim Riesen-Bärenklau. Deshalb sind die invasiven Pflanzen dringend vor dem Blütenstadium zu roden.

Entsorgung ist gratis

Invasive Neophyten dürfen nicht auf dem Gartenkompost entsorgt werden.

Ausgegrabene Pflanzen, Wurzeln, Pflanzen im Blütenstadium und Samenstände sind zwingend mit dem Kehricht zu entsorgen (nicht im Grünabfall) und verbrennen zu lassen.

Die Gemeinde Reichenbach bietet beim Werkhof Mülenen eine separate Sammelstelle für Neophyten an. Die Entsorgung ist gratis.

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