Die Stimmberechtigten der Gemeinde Frutigen haben alle drei kommunalen Vorlagen an der Urne angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 49.2%.
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Symbolbild - Gemeinde Sempach
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Die Stimmberechtigten der Gemeinde Frutigen haben alle drei kommunalen Vorlagen an der Urne angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 49.2%. Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen:

Mit 1‘547 JA- zu 962 NEIN-Stimmen hiessen die Stimmberechtigten der Gemeinde Frutigen die vom Gemeinderat beantragte Sanierung des alten Widi-Schulhauses gut und bewilligten dafür einen Bruttokredit von Fr. 5‘850‘000. Geplant ist im Schulhaus aus dem Jahr 1931 ein 4- geschossiger Anbau mit Klassenzimmern, Gruppenräumen und Tagesschule. Eine noch breitere Zustimmung erhielt die geplante Sanierung und der Ausbau der Rinderwaldstrasse: 1‘990 JA- zu 510 NEIN-Stimmen. Damit genehmigten die abstimmenden Frutigerinnen und Frutiger einen Bruttokredit von Fr. 7‘185‘000 sowie einen Grundeigentümerbeitragssatz von 30% der Restkosten. Der Gemeinde Frutigen werden voraussichtliche Restkosten von Fr. 1‘829‘835 verbleiben. Das Projekt soll in drei Etappen von 2021 bis 2027 realisiert werden. Die umstrittenste der drei kommunalen Vorlagen war nach einer 3-jährigen Versuchsphase die definitive Einführung der Schulsozialarbeit per 1. Januar 2020 im Kander- und Engstligental mit den Gemeinden Adelboden, Frutigen, Kandergrund, Kandersteg und Reichenbach. Auch diese schaffte die Hürde an der Urne mit 1‘418 JA- zu 1‘046 NEIN-Stimmen. Mit dieser Zustimmung genehmigten die Stimmberechtigten der Gemeinde Frutigen einen Verpflichtungskredit für wiederkehrende Ausgaben von jährlich Fr. 238‘700. Da Frutigen Sitzgemeinde der Schulsozialarbeit ist, mussten die Frutiger die Gesamtkosten bewilligen. Der Anteil von Frutigen beträgt jährlich Fr. 124‘600.Der Gemeinderat Frutigen zeigt sich erfreut und erleichtert über die klaren Abstimmungsergebnisse und dankt der Bevölkerung für die Unterstützung.

 

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