Nach der Ölverschmutzung vom vergangenen Freitag konnte der Broyekanal in Freiburg am Montag wieder für die Schifffahrt geöffnet werden.
Heizöl
Die am Freitag errichteten schwimmenden Sperren, die eine Ausbreitung des Öls verhindern sollen, sind noch immer in Betrieb. - sda - Police cantonale fribourgeoise

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag kam es zu einer schlimmen Verschmutzung des Broyekanals in Freiburg.
  • Am Montagmittag konnte nun die Schifffahrt wieder aufgenommen werden,
  • Zudem konnte das Risiko einer Verschmutzung des Trinkwassernetzes gebannt werden.
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Seit Montag, gegen 11 Uhr, ist der Broyekanal wieder für die Schifffahrt geöffnet. Dies ist die Folge der umfangreichen Reinigungs- und Sanierungsarbeiten, die von der Feuerwehr des Ausrückstandorts See Zentrum, dem Amt für Umwelt, AfU, und dem Amt für Wald und Natur, WNA, nach der am Freitag festgestellten Verschmutzung vorgenommen wurden.

In den nächsten Tagen werden auf dem Grossen Kanal und dem Bibera-Kanal unter Aufsicht der Feuerwehr weiterhin schwimmende Sperren aufgestellt.

Die Feuerwehr konnte die Kanäle reinigen und sanieren

Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr die Ausbreitung der Verschmutzung im Neuenburgersee verhindert werden konnte.

Auf dem Gelände des Unternehmens, welches für das Ereignis verantwortlich ist, wurde die verschmutzte Erde abtransportiert und die Drainagen von einem spezialisierten Unternehmen, das vom SEN beauftragt worden war, gereinigt.

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Die Feuerwehr ist vor Ort (Symbolbild). - pixabay

Parallel dazu hat die Feuerwehr die Kanäle gereinigt und saniert sowie das Öl aufgefangen. In den nächsten Tagen wird das Vorhandensein eventueller Schadstoffrückstände überwacht.

Eine Verschmutzung des Trinkwassernetzes wurde ausgeschlossen

Bisher wurde kein Fischsterben festgestellt. Die Wildhüter des WNA fanden jedoch drei tote Schwäne in der Nähe d Kanälen. Sie wurden zur Analyse an das FIWI, Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit, in Bern weitergeleitet.

In den nächsten Wochen wird ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet, die Schäden an der Tier- und Pflanzenwelt zu bewerten.

Das Risiko einer Verschmutzung des Trinkwassernetzes konnte ausgeschlossen werden. Die Ergebnisse der von der Polizei durchgeführten Untersuchung werden der zuständigen Behörde zur Kenntnis gebracht

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