Im Kanton Fribourg sind Tausende Liter Heizöl wegen Unachtsamkeiten ausgelaufen. Sie verschmutzen nun Flüsse und belasten das Ökosystem.
Ölsperren im Biberenkanal verhinderten eine Ausbreitung des Heizöls.
Ölsperren im Biberenkanal verhinderten eine Ausbreitung des Heizöls. - sda - Kantonspolizei Freiburg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tausende Liter Heizöl sind im Kanton Fribourg ausgelaufen.
  • Sie haben Flüsse verschmutzt, Fische sind bislang keine gestorben.
  • Das Heizöl ist bei einem Unternehmen in Ried bei Kerzers FR ausgelaufen.

Rund 2000 bis 3000 Liter Heizöl haben am Freitagnachmittag den Biberenkanal, den Grand Canal und den Broye-Kanal zwischen dem Neuenburger- und dem Murtensee verschmutzt. Das Ökosystem wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte.

Bisher stellten die Freiburger Behörden kein Tod von Fischen oder anderen Tieren fest, wie es in der Mitteilung vom Freitagabend weiter hiess. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht. Das Trinkwasser sei nach ersten Erkenntnissen nicht verunreinigt.

Verantwortliche ermittelt

Die Seepolizei habe den Broyekanal vom Eingang des Neuenburger- bis zum Eingang des Murtensees bis auf Weiteres gesperrt. Ölsperren seien errichtet worden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Die Verschmutzung stammt laut Mitteilung von einem Unternehmen in Ried bei Kerzers FR. Aufgrund von Unachtsamkeiten seien schätzungsweise 2000 bis 3000 Liter Heizöl auf den Boden getropft und in den Kanal gelangt. Die Verantwortlichen seien ermittelt worden.

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