Wie der FC Freienbach berichtet, musste sich die Herenmannschaft am 26. November 2022 gegen Linth mit einem 0:1 geschlagen geben müssen.
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Fussball (Symbolbild). - Pixabay
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In einem kämpferischen Spiel auf schwierigem Untergrund hat sich der FC Freienbach zum Abschluss von 2022 gegen Linth mit einem 0:1 geschlagen geben müssen.

Ähnlich wie die letzten Pleiten wäre auch diese Niederlage vermeidbar gewesen. Es herrschte typisches Novemberwetter in der Lintharena in Näfels.

Zwar regnete es nicht, allerdings hatten Spieler und Zuschauer mit kalten, nebligen Bedingungen zu kämpfen.

Zu dem garstigen Wetter gesellte sich auch noch ein äusserst tiefer Rasen, der sich von den ergiebigen Regenfällen der letzten Tage nicht wirklich erholt und zu einem Sumpf mutiert hatte.

Der FC Linth zeigte sich erschreckend ideenlos

Bei diesen widrigen Umständen versuchte der zudem ersatzgeschwächte FC Freienbach – mehrere Spieler fehlten wegen Krankheit, Sperren oder Verletzungen – das Beste aus der Situation zu machen.

Allerdings mussten die Höfner von Beginn an den Glarnern das Spieldiktat überlassen.

Der FC Linth, der auch mit diversen Absenzen zu kämpfen hatte, zeigte sich vor heimischem Publikum aber erschreckend ideenlos.

Lorenzo Lo Russo im Freienbacher Tor musste in der gesamten ersten Hälfte kaum eingreifen.

Die Freienbacher wurden Mitte der ersten Hälfte mutiger

Brenzlig wurde es nur nach rund 20 Minuten, als eine Hereingabe von Freitas Borges etwas zu weit geriet und auf die Oberkante der Querlatte klatschte.

Die von Jürgen Seeberger trainierten Freienbacher wagten sich Mitte der ersten Hälfte etwas mutiger aus der eigenen Platzhälfte und kamen in der Tat zu Abschlüssen.

Zunächst versuchte es Nikolaj Gavric aus der zweiten Reihe, sein Schuss geriet aber doch deutlich zu hoch. Besser machten es die Höfner in der 28. Minute.

Von der Abwehr aus wurde ein langer Ball auf Luca Straub gespielt, der den Ball mustergültig mit der Brust annahm und kontrollieren konnte.

Luca Straub war offensiv auffälligster Freienbacher

Im Augenwinkel sah er den mitstürmenden Meo Dalgic, der sich völlig alleine vor Miro Dabic im Linther Tor wiederfand.

Allerdings behielt der junge Dalgic die Nerven nicht und verzog mit seinem Linksschuss doch relativ klar.

Luca Straub, der offensiv auffälligste Freienbacher des ersten Umgangs, hatte nur wenig später eine weitere gute Chance, als er aus spitzem Winkel den Ball nicht an Dabic vorbeibrachte.

Eine noch bessere Möglichkeit in Führung zu gehen, bot sich dem FCF kurz vor dem Pausentee.

Die erste Halbzeit endete Unentschieden

Wieder war es ein Konter, mit dem Freienbach die aufgerückten Linther überraschen konnte.

Denis Muran, der aufgrund der diversen Absenzen sein Startelfdebut für den FCF gab, kam nach einer schnellen Kombination im Strafraum an den Ball.

Der gut mitspielende Dabic war aber wieder zur Stelle und störte Muranentscheidend. Damit blieb es nach 45 Minuten beim 0:0, mit dem Freienbach eher schlecht bedient war.

Wie schon in Lugano konnten die Höfner im zweiten Umgang nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen.

Dem FCF ging der Schnauf und die Ideen aus

Dem FCF ging der Schnauf und die Ideen aus. Auf der anderen Seite zeigte sich Linth etwas verbessert und kam nach rund 60 Minuten erstmals zu einer kurzen Druckphase, die der FCF zunächst aber gut überstand.

In der 69. Minute erspielten sic hdie Linther aber einen unnötigen Corner, nachdem die Abwehr des FCF einen weiten Ball falsch eingeschätzt hatte.

Ebendieser Corner führte dann zum einzigen Tor des Spiels. Freienbachs Torhüter Lo Russo konnte den Ball nach einem Linther Versuch nur ungenügend kontrollieren, Joel Zürnireagierte am schnellsten und stocherte das Leder über die Torlinie.

Dieser Treffer sollte der einzige bleiben, der FC Freienbach konnte in der Schlussphase nicht mehr reagieren.

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