Wie der FC Wollerau mitteilt, konnte das Fanionteam im Spiel gegen den FC Freienbach 2 mit 3:2 gewinnen.
suva
Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
Ad

Näher als Wollerau und Freienbach kann man sich ja praktisch kaum liegen – nicht allein, was die geografischen Standorte/Vereine betrifft.

Vor dem samstäglichen Derby wies die Rangliste aus, dass im Vergleich der beiden im sicheren Tabellen-Mittelfeld klassierten Teams – beide mit acht Siegen, vier Unentschieden und sieben Niederlagen mit 28 Punkten totalisiert – Freienbachs Zweite in zwei Kriterien vorn lag.

Zum einen lagen sie in der Tordifferenz (bei 40:36 plus vier; Wollerau 40:37 plus drei), zum andern bei den Strafpunkten (FCF 48, FCW 49.) vorn.

Ergo war zu erwarten, dass eine Punkteteilung die Ausgeglichenheit weiter manifestieren würde. Bereits das Vorrundenspiel – offen und attraktiv geführt – ging 3:3 unentschieden aus.

Durch 18-Meter-Freistoss zur 1:0-Führung

Nach einer zehnminütigen Abtastphase waren es die Gastgeber, die erste Möglichkeiten herausarbeiteten.

Daraus resultierte auch der Führungstreffer. Kevin Egger traf per 18-Meter-Freistoss ins Freienbacher Netz (21.).

Indes liess die Gästeantwort nicht lange auf sich warten.

Alessandro Jacoviello zog nach einem die Wollerauer Defensive überraschendem Steilpass allein Richtung Tor von Sandro Kümin, verpasste den Abschluss aber deutlich (25.).

Zur Pause noch nichts entschieden

Eine fast deckungsgleiche Aktion sollte sich wiederholen und zum Pausen-1:1 führen.

Diesmal von der rechten Seite her zog Manuel Pfenninger auf und davon und traf zum Ausgleich (37.).

Eine dritte ähnliche Sequenz, wieder mit Jacoviello als Angreifer, sah dann Wolleraus Schlussmann als Sieger (40.).

Auch die Gastgeber standen kurz vor dem Wechsel nochmals dem Führungstreffer nahe, doch Julian Kohler und Egger trafen nicht ins Netz; beide Male blieb Freienbach-Hüter Nedzad Burzic aufmerksam.

Eingewechselte als Torschützen

Die Partie schrieb die 63. Minute, als Egger einen Freistoss aus weiter Distanz Richtung Strafraum zirkelte, wo sich Freienbach-Verteidiger Jan Auf der Maur und Torhüter Burzic uneins verhielten und der eingewechselte Erik Krasniqi zum lachenden Dritten avancierte.

Ein weiterer Egger-Freistoss fand eine Viertelstunde später den ebenso neu im Spiel agierenden Riccardo Gerlach beim hinteren Pfosten; dieser traf per Direktabnahme zum 3:1.

Freienbach gab nicht auf, kam durch Jorge Fernandes fünf Minuten vor offiziellem Schluss noch zum 2:3, doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen.

«Hätte gerne gewonnen»

Freienbach-Trainer Thomas Matter absolvierte das letzte Höfner Derby. Nach sechs Jahren als sportlich Verantwortlicher des «Zwei» gönnt er sich eine Pause.

«Klar hätte ich da gerne etwas mitgenommen. Doch wie so oft war Wollerau dann eben doch wieder um ein ‹Spürli› besser.»

Matter-Nachfolger sind als Cheftrainer Marc Studer (langjähriger Assistent) und als Co Marcel Kormann, der weiterhin auch in Spielerfunktion verbleibt.

Trainer-Nachfolge-Regelung vereinsintern

Auch Wollerau-Trainer Roger Egger tritt Ende Saison nach zwei Jahren zurück und pausiert ebenso.

Seine Bilanz: «Vier Höfner Derbys gegen Freienbach gecoacht – drei davon gewonnen, eines ging unentschieden aus.

Einmal mehr sah ich den Routine-Vorteil unseres Teams als mitentscheidenden Faktor.»

Notabene bleibt auch Wollerau in der Nachfolge-Regelung vereinsintern: Adrian Dushi hat sich als bisheriger Trainer der zweiten Mannschaft für diese neue Herausforderung empfohlen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC FreienbachTrainerFC WollerauWollerauFreienbach