Wie die Regio Frauenfeld berichtet, schafft Thundorf die planerischen Grundlagen für die Errichtung von acht Windenergieanlagen.
Windräder in der Landschaft
Visualisierung der Windräder. - EKZ
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In der derzeit laufenden Ortsplanungsrevision von Thundorf sollen Zonen für Windenergieanlagen ausgewiesen werden.

Die Regio Frauenfeld wurde eingeladen, sich an der Vernehmlassung zu dieser Ortsplanung zu beteiligen.

Diese Einladung wird nun zum Anlass genommen, um aus regionaler Sicht zu diesem Thema Stellung zu nehmen.

Die Regio Frauenfeld unterstützt die Gemeinde Thundorf bei ihrem Vorhaben, die planerischen Grundlagen für acht Windkraftanlagen zu schaffen.

Windräder produzieren Strom für 18'000 Haushalte

Damit erfüllt die Gemeinde ihren raumplanerischen Auftrag und kommt den eidgenössischen Zielen aus der Energiestrategie 2050, die 2017 vom Volk angenommen wurde, nach.

Die geplanten Windräder werden nach heutigen Schätzungen genug Strom produzieren, um rund 18'000 Haushalte zu versorgen.

Dies entspricht 14 Prozent aller Haushalte im Kanton Thurgau. Zudem werden zwei Drittel des Windstroms im Winter erzeugt – genau dann, wenn Solaranlagen und Wasserkraftwerke weniger produzieren und viel Energie für Heizung und Beleuchtung verbraucht wird.

Versorgungssicherheit für die Region

Das Windprojekt Thundorf stärkt somit die Versorgungssicherheit in der Region und darüber hinaus.

Des Weiteren wird mit dem lokal produzierten Strom ein grosser Beitrag zur unabhängigeren Stromerzeugung geleistet.

«Je mehr erneuerbare Energie zur Verfügung steht, desto weniger sind wir auf die Einfuhr fossiler Brennstoffe angewiesen», so Markus Bürgi, Vorstand Regio Frauenfeld.

Kleinstmögliche Beeinträchtigung der Flora und Fauna

Die Regio Frauenfeld möchte betonen, dass der Naherholungscharakter der Region keineswegs durch den Bau von Windrädern verloren geht, denn Massnahmen zur Reduzierung der Nutzung fossiler Brennstoffe leisten einen positiven Beitrag zur Umwelt.

Auch werden die Windräder so gebaut, dass eine kleinstmögliche Beeinträchtigung der Flora und Fauna gewährleistet wird.

«Wir fördern die Region Frauenfeld sowohl als Naherholungsgebiet als auch als Standort für erneuerbare Energien», so Ulrich Marti, Vorstand Regio Frauenfeld.

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