Wie der Kanton Thurgau berichtet, ist der Hochwasserschutzdamm in Weinfelden TG in besorgniserregendem Zustand, wie eine neue Risikoanalyse verdeutlicht.
Das Rathaus Weinfelden.
Das Rathaus Weinfelden. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Der Hochwasserschutzdamm in Weinfelden ist in einem schlechten Zustand. Eine neue Risikoanalyse hat gezeigt, dass Massnahmen dringlich sind. Das DBU lässt den Damm beim Exerzierplatz deshalb instand setzen.

Das Amt für Umwelt hat die Sicherheit der Thur-Dämme 2022 mit einer Risikoanalyse überprüft. Dabei hat sich gezeigt, dass der Damm bei Weinfelden instand gesetzt werden muss.

Betroffen ist der Abschnitt beim Exerzierplatz entlang der KVA-Dampfleitung auf einer Länge von rund 1,8 Kilometern, von der Zufahrt zur Badi Weinfelden bis zum Amphibienlaichgebiet Sange.

Der Hochwasserdamm ist bereits bei kleineren Hochwasserereignissen, wie sie alle paar Jahrzehnte vorkommen können, nicht mehr genügend robust. Grund sind Schäden, die durch Tierbauten und das Wurzelwerk von Bäumen auf dem Damm entstanden sind.

Damm ist inzwischen akut sanierungsbedürftig

Aus fachlicher Sicht ist der Damm inzwischen akut sanierungsbedürftig. Da der Kanton die Verantwortung für den Hochwasserschutz an der Thur trägt, hat das Departement für Bau und Umwelt (DBU) nach einer Abwägung der Risiken für Weinfelden entschieden, die Instandsetzung ab Frühling 2025 zu realisieren.

Die Lage und die Höhe des Damms bleiben gleich wie heute. Die Baukosten betragen rund zwei Millionen Franken.

Für die Vorbereitung der Bauarbeiten wird in den kommenden Monaten ein Detailprojekt ausgearbeitet.

Das Hochwasserschutzprojekt Weinfelden-Bürglen 2014, das für einen nachhaltigen Hochwasserschutz in Bürglen, Bussnang und Weinfelden erforderlich ist, ist weiterhin auf dem Rechtsweg hängig.

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