140 Einsätze, was rund 4000 Einsatzstunden entspricht, leistete die Feuerwehr Frauenfeld im Jahr 2020.
Die Feuerwehr Frauenfeld während einem der vielen Einsätze im Jahr 2020. - Stadt Frauenfeld
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Die Feuerwehr Frauenfeld hat im Jahr 2020 überdurchschnittlich viel geleistet. Während 140 Einsätzen (Vorjahr 122) haben die Feuerwehrleute 24 Brände gelöscht, waren bei Öl- und Verkehrsunfällen, Hochwasser sowie Sturmschäden im Einsatz und leisteten an verschiedensten Orten technische Hilfe.

Unterstützt hat die Feuerwehr 2020 die Armee und die Polizei auch bei einer Blindgänger-Entschärfung. In die Rubik «Kurioses» fallen die Vorfälle «Klavier auf der Strasse» sowie eine «Liftrettung». Es stellte sich heraus, dass die im Lift eingeschlossene Person nicht in Frauenfeld, sondern in Dietikon ZH auf die Hilfe der Feuerwehr wartete.

Übungsbetrieb eingeschränkt

Der Übungsbetrieb war 2020 aufgrund der Pandemie stark eingeschränkt. Dazu kam, dass einige Übungen zu Ernstfällen wurden und wegen Notfällen abgebrochen werden mussten. Insgesamt absolvierten die Feuerwehrleute 3500 Übungsstunden. An 80 Tagen besuchten 35 Angehörige der Feuerwehr verschiedene Weiterbildungskurse.

Zahlreiche Ehrungen

Neu in der Feuerwehr begrüssen durfte Kommandant Ursin Camenisch 2020 drei Frauen und elf Männer. Zwei Feuerwehrleute konnte er für 15 Dienstjahre ehren und sechs Personen für zehn Dienstjahre.

Nach 25 Dienstjahren beendet Claude Geiger am 31. Dezember 2020 seinen Aktivdienst bei der Feuerwehr Frauenfeld. Ebenfalls den Aktivdienst quittieren werden Ende Jahr Alex Lütolf (23 Dienstjahre), Hansruedi Deller (21 Dienstjahre) und Adrian Marti (18 Dienstjahre).

Austreten werden zudem Simon Keller (7 Dienstjahre), Schahab Stefan (6 Dienstjahre), Martin Desait (5 Dienstjahre), Andreas Bruun (4 Dienstjahre), Elias Brand (4 Dienstjahre), Marzio Ambrosetti (4 Dienstjahre), David Gehrig (3 Dienstjahre) und Joel Hönger (2 Dienstjahre). Der Kommandant dankt allen Feuerwehrleuten für ihren grossen Einsatz.

Feuerwehrfest am 26. Juni 2021

Am 19. Juli 1771 wütete in der Frauenfelder Altstadt ein Grossbrand. Die Hälfte der heutigen Altstadt – von der katholischen Kirche bis zur Kirchgasse – brannte damals bis auf die Grundmauern nieder.

Zum Gedenken an dieses verheerende Ereignis vor 250 Jahren plant die Feuerwehr Frauenfeld zusammen mit dem Feuerwehrverein und der Jugendfeuerwehr am 26. Juni 2021 ein Fest für die Bevölkerung. Unter dem Motto «Feuerwehr einst und heute» wird in verschiedenen Vorführungen gezeigt, wie sich die Hilfsmittel der Feuerwehr im Laufe der Zeit entwickelt haben und warum ein gut eingespieltes Team früher wie heute zentral ist, damit man ein Feuer effektiv bekämpfen kann.

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