Wie der Kanton Thurgau mitteilt, wird der Gutsbetrieb Arenenberg nur noch Landwirtschaft und Weinbau gemäss den Richtlinien von Bio Suisse biologisch betreiben.
Hofladen
Ein Hofladen bietet frisches Biogemüse und Biofrüchte an - rund 7100 Betriebe arbeiten aktuell nach den Richtlinien von Bio Suisse. (Archiv) - sda - Keystone/PETER SCHNEIDER
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Der Arenenberg vereint Bildung, Beratung, Kultur, Hotellerie und Gastronomie.

Nachdem dem Gutsbetrieb Arenenberg bestehend aus Landwirtschaftsbetrieb, Weinbau, Gärtnerei und Parkanlage im Februar 2023 wegen Abweichungen vom Bio-Regelwerk das Zertifikat aberkannt worden war, hat sich die Leitung des Arenenbergs dazu entschlossen, den Betrieb zu teilen.

Zukünftig werden noch der Landwirtschaftsbetrieb und der Weinbau gemäss den Richtlinien von Bio Suisse biologisch bewirtschaftet.

Möglichkeiten gegen die Aberkennung des Bio-Zertifikats

Nach der Aberkennung prüfte der Arenenberg die juristischen Möglichkeiten gegen die Aberkennung des Bio-Zertifikats.

Zeitgleich startete der Prozess der Wiedererlangung einer Bio-Zertifizierung, um diese schnellstmöglich wieder zu erhalten.

Nach der Prüfung verschiedener Varianten zeigte sich eine Betriebsteilung als einziger gangbarer Weg.

Eine zweijährige Umstellungsphase startet

So kann der Arenenberg in seiner Komplexität mit integrierter Hotellerie, Kulturangeboten, Forschungs- und Beratungsfunktion auch den Bildungsauftrag für die Grundbildung sowie als Standort für Überbetriebliche Kurse weiterhin wahrnehmen.

Dies bedingte jedoch eine Neuanmeldung für die Bio-Kontrolle und Bio-Zertifizierung.

Künftig werden noch der Landwirtschaftsbetrieb und der Weinbau biologisch bewirtschaftet. Anfang August 2023 erteilte die Markenkommission Anbau von Bio Suisse die Bewilligung für die Betriebsteilung.

Damit startet die zweijährige Umstellungsphase ab Januar 2024.

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