Zwei Siege des Badmintonclubs Uzwil zum Saisonstart
Wie der Verein Badmintonclub Uzwil mitteilt, gewannen sie zum NLA-Saisonstart zweimal mit 5:3.

«Es ist noch Luft nach oben», resümiert Spielertrainer Iztok Utrosa nach den ersten beiden NLA-Runden. Es verlief noch nicht alles nach Wunsch. Einige Spiele gingen unnötig verloren, und zwangsläufig musste am Sonntag die Aufstellung im Männerdoppel angepasst werden. Dies, weil Kim Bruun überhaupt nicht fit war.
Der Däne im Uzwiler Dress war schon die Tage zuvor krank, dann begann plötzlich auch noch der Ellbogen zu schmerzen. So verlor Kim Bruun am Samstag im Auswärtsspiel gegen Argovia erst das Männereinzel gegen Tobias Künzi, und am Sonntag im Heimspiel gegen Adliswil musste er sogar nach verlorenem Startsatz aufgeben.
Ein Wehrmutstropfen, der die Uzwiler Leistung insgesamt aber nicht zu schmälern vermag. Im Gegenteil – es ist beeindruckend, wie die Mannschaft trotz des Ausfalls eines Leistungsträgers mit zwei Siegen in die Saison starten konnte.
Insbesondere die Partie gegen Argovia war eine starke Teamleistung. Beide Männerdoppel (Bruun/Kropf und Müller/Utrosa), das Frauendoppel (Hofstetter/Seinen) und auch das Mixeddoppel (Seinen/Utrosa) konnte Uzwil für sich entscheiden. Verloren gingen zwei Männereinzel (Bruun und Dellenbach) und das Fraueneinzel (Hofstetter).
Uzwiler Mannschaft mit Umstellung
Im Heimspiel gegen den Aufsteiger Adliswil erfuhr die Uzwiler Mannschaft wie gesagt eine Umstellung. Kim Bruun konnte für das Doppel nicht antreten, es rückte Rudi Dellenbach nach. Den beiden neuen Paarungen fehlte aber die nötige Abstimmung. Während das erste Männerdoppel (Kropf/Utrosa) klar verlor, konnte das zweite Männerdoppel (Müller/Dellenbach) immerhin einen ganzen knappen Sieg einfahren.
Und wie schon am Vortag gewann Uzwil auch das Frauendoppel (Hofstetter/Seinen) und das Mixeddoppel (Seinen/Utrosa). Zwei weitere klare Siege gab es im Männereinzel (Dellenbach) und im Fraueneinzel (Schnider). Für besondere Spannung sorgte das Männereinzel zwischen den beiden Nationalmannschaftskollegen Nicolas A. Müller und Julien Scheiwiller.
Scheiwiller verliess auf diese Saison hin seinen Heimclub Uzwil und schloss sich Adliswil an. Beim ersten Auftritt als «Fremder» in seiner Heimat war Scheiwiller sichtlich bis in die Haarspitzen motiviert. Und so gelang es ihm, den amtierenden Schweizermeister im Männereinzel, Nicolas A. Müller, in einem spannenden Fünf-Satz-Krimi zu bezwingen.
In der Tabelle steht Uzwil nach zwei Meisterschaftsrunden bereits wieder an der Spitze, punktgleich mit Lausanne. Die Westschweizer starteten eher überraschend mit zwei Siegen in die neue Saison. Die nächste NLA-Doppelrunde steht am 8. und 9. Oktober 2022 an.