Zwei Ansätze, ein Ziel: Schulraumfrage rückt ins Zentrum

Gemeinde Uzwil
Gemeinde Uzwil

Flawil,

In Uzwil laufen die Arbeiten an zwei Schulraum-Strategien: Entweder entsteht der benötigte Platz mit einem Neubau oder in mehreren Etappen durch Erweiterungen.

Plenum Uzwil
Front Schulraum - Gemeinde Uzwil

Wie die Gemeinde Uzwil mitteilt, brennt das Thema Schulraum den Uzwilerinnen und Uzwilern unter den Nägeln. Über 200 Interessierte hörten von einem Plenum rund um Schulpräsidentin Marion Harzenmoser, was in den letzten Monaten zu diesem Thema geschah, und welche Lösungen in Arbeit sind.

Rund 30 Mitglieder der Echogruppe hatten sich in den letzten Monaten mit dem Thema Schulraum beschäftigt. Am Montag, 17. November präsentierte Schulpräsidentin Marion Harzenmoser einer breiten Öffentlichkeit einen Zwischenstand: «Wir möchten die Bevölkerung wie versprochen auf dem Laufenden halten», sagt Harzenmoser.

Ein Schritt oder viele Schritte

Mit Domenica Lemmerich und Regula Wirz sprachen gleich zwei Mitglieder der Echogruppe am Anlass. Sie empfanden die Arbeit als intensiv: Über 200 Fragen kamen allein am ersten Abend zusammen. Verwaltung und Schule beantworteten praktisch alle davon – das sei ein Schritt in die richtige Richtung, fanden die beiden Mitglieder der Echogruppe.

Diese hat die Resultate gut zwei Wochen vorher persönlich dem Gemeinderat übergeben. Ihr Fazit: Es zweifelt niemand daran, dass Uzwil qualitativ guten, neuen Schulraum braucht. Verschiedene Meinungen gibt es hingegen bei der Frage, wie dieser Schulraum entstehen soll: Mit einem grossen Gebäude, das auf einen Schlag alle Platzfragen löst, oder mit vielen Schritten, indem man zunächst bestehende Anlagen erweitert.

Startschuss für eine neue Abstimmung

Die Arbeit der Echogruppe bildet die Basis für das weitere Vorgehen des Gemeinderates. Dieser hat die Inputs der Echogruppe aufgenommen und die kurze Zeit inzwischen intensiv genutzt, um an einer überzeugenden, mehrheitsfähigen Lösung zu arbeiten.

Diese laufenden Arbeiten sollen in eine Volksabstimmung im nächsten Jahr münden. Marion Harzenmoser sagt: «Wir wollten an diesem Abend den Austausch mit der Echogruppe und unseren aktuellen Stand der Arbeiten aufzeigen und einen Blick in die «Werkstatt» ermöglichen.»

Die Gemeinderäte Philipp Herzog und Yves Beutler zeigten den Rahmen auf, in dem sich Uzwil bewegt. Sie legten dar, mit welchen Schülerzahlen die Gemeinde in den nächsten Jahren rechnet und wie Uzwil den bestehenden Schulraum so erweitern kann, dass die Gemeinde nicht mehr auf Provisorien angewiesen ist.

Zwei Denkrichtungen

Der Gemeinderat prüft nun zwei Strategien: Einerseits das Vorgehen in vielen Schritten, etwa mit dem Ausbau bestehender Anlagen, und andererseits das Vorgehen, mit einem grossen Schritt und einem Projekt genügend Schulraum zu schaffen.

Damit nimmt der Gemeinderat den Input aus der Echogruppe auf. «Wir möchten weg von den Provisorien und eine nachhaltige Lösung schaffen, die den Uzwilerinnen und Uzwilern entspricht», sagt Harzenmoser.

Die Bevölkerung soll auch im weiteren Prozess die Möglichkeit haben, sich einzubringen. Hierfür wird die Schulraumplanungskommission geöffnet. Marion Harzenmoser und die Fachbereiche der Verwaltung arbeiten intensiv an den Planungen. Fortsetzung folgt.

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