Ehemaliges Spital Flawil dient weiterhin als Asylunterkunft
Wie die Gemeinde Flawil mitteilt, wurde die Nutzung des ehemaligen Spitals als vorübergehende Unterkunft für Flüchtlinge bis Ende Januar 2023 verlängert.

Das Staatssekretariat für Migration hat in Absprache mit der Gemeinde Flawil und dem Kanton St. Gallen im Mai 2022 das ehemalige Spital in Flawil für die Unterbringung von maximal 250 Schutz suchenden Personen aus der Ukraine in Betrieb genommen.
Seit Mitte September 2022 werden nebst ukrainischen Schutzsuchenden auch weitere Gruppen von Asylsuchenden im Zentrum untergebracht.
Die Unterbringungssituation im Asylbereich bleibt weiterhin angespannt, weshalb das Staatssekretariat für Migration SEM um eine Nutzungsverlängerung angefragt hat.
Eine Bauprojektverschiebung macht eine Verlängerung der Nutzung möglich
Die Zwischennutzung des ehemaligen Spitals Flawil als Notunterkunft war bis Ende Jahr 2022 befristet, da die Eigentümerin Solviva AG an diesem Standort ein modernes Zentrum für Gesundheit, Therapie und spezialisierte Pflege vorsieht.
Das Bauprojekt ist für das Jahr 2023 geplant, das Baubewilligungsverfahren wird frühestens im Januar 2023 abgeschlossen sein.
Aus diesem Grund kann das SEM angesichts des Unterbringungsnotstandes nach Absprache mit der Eigentümerin, der Gemeinde Flawil und dem Kanton St. Gallen seine Nutzung nochmals bis Ende Januar 2023 verlängern.