Wie die Gemeinde Flawil berichtet, kommt es bei der Ersatzwahl für das Präsidium für den Rest der Amtsdauer am 22. Oktober 2023 zu einem zweiten Wahlgang.
Der Bärenbrunnen in Flawil.
Der Bärenbrunnen in Flawil. - Nau.ch / Simone Imhof
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Keiner der drei Kandidierenden erreichte im ersten Wahlgang das absolute Mehr von 1437 Stimmen.

Damit steht noch nicht fest, wer die Nachfolge von Elmar Metzger antritt, der im Dezember 2022 seinen Rücktritt per Ende Februar 2024 angekündigt hat.

Stimmbeteiligung lag bei 49,01 Prozent

Das beste Resultat erzielte Patric Lorenz Burtscher (parteilos) mit 1072 Stimmen.

Caroline Bartholet-Schwarzmann (FDP) erreichte 1044 Stimmen, Toni Thoma (SVP) erhielt 475 Stimmen.

Auf vereinzelte Personen entfielen 282 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 49,01 Prozent.

Dreimal Ja für kantonale Vorlagen

Bei den kantonalen Vorlagen gab es aus Flawiler Sicht dreimal ein Ja.

Die Erhöhung des Eigenkapitals der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland wurde mit 1659 Ja-Stimmen gegen 768 Nein-Stimmen angenommen.

Die Stimmbeteiligung betrug bei dieser Vorlage 41,98 Prozent.

Auch zur Erhöhung des Eigenkapitals des Spitals Linth sagten die Flawiler Stimmberechtigten Ja.

Darlehen an die Spitalregion wurde auch angenommen

Das Ergebnis fiel mit 1641 Ja-Stimmen gegen 770 Nein-Stimmen ebenfalls deutlich aus. Bei dieser Vorlage gab es eine Stimmbeteiligung von 41,93 Prozent.

Ebenfalls angenommen wurde die Gewährung eines Darlehens an die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland für verschiedene Bauvorhaben am Standort Grabs – mit 1581 Ja-Stimmen gegen 839 Nein-Stimmen.

Die Stimmbeteiligung betrug bei dieser Vorlage 41,94 Prozent.

Dreimal Ja auch für eidgenössische Vorlagen

Bei den eidgenössischen Vorlagen gab es aus Flawiler Sicht ebenfalls dreimal ein Ja.

Die OECD-Besteuerung wurde mit 2157 Ja-Stimmen gegen 710 Nein-Stimmen deutlich angenommen.

Die Stimmbeteiligung betrug bei dieser Vorlage 48,58 Prozent.

Knappes Ergebnis beim Klimagesetz

Auch zum Klimagesetz sagten die Flawiler Stimmberechtigten Ja. Allerdings fiel das Ergebnis mit 1561 Ja-Stimmen gegen 1375 Nein-Stimmen knapp aus.

Bei dieser Vorlage gab es eine Stimmbeteiligung von 49,11 Prozent.

Ebenfalls angenommen wurde das Covid-19-Gesetz – mit 1588 Ja-Stimmen gegen 1328 Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug bei dieser Vorlage 48,83 Prozent.

Die Resultate der Ersatzwahl für das Gemeindepräsidium sowie die «Flawiler» Ergebnisse der drei kantonalen und der drei eidgenössischen Vorlagen sind auf der Webseite der Gemeinde unter der Rubrik «Politik, Abstimmungen und Wahlen» aufgeschaltet.

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