

Möbelmanufaktur Sitzplatz zieht von Wolhusen nach Menznau

Sitzplatz stellt Tische, Stühle, Bänke, Sideboards und Garderoben her. Der frühere deutsche Besitzer hatte das Unternehmen vor einem Jahr an den langjährigen Geschäftsführer Urs Steinemann verkauft.
Das Produktionsgebäude in Wolhusen, das weiterhin dem früheren Sitzplatz-Besitzer gehört, muss das Unternehmen aber innerhalb von zwei Jahren aufgeben. Innerhalb eines Jahres sei ein neuer Standort gefunden worden, teilte Sitzplatz mit. Die Möbel würden ab Herbst 2022 in der ehemaligen Fleischverarbeitung Lustenberger AG in Menznau produziert.
Der neue Produktionsstandort liegt nur vier Kilometer vom alten entfernt. Grösser als der alte wird er nicht sein. Steinemann sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, das jetzige Gebäude sei zu gross, das neue werde noch einen Drittel der Fläche haben.
Mit dem Umzug will Sitzplatz in ein «zukunftsträchtiges Geschäftsmodell» investieren, wie es in der Mitteilung hiess. Jetzt, wo sich internationale Konzerne im Möbelmarkt breit machten, wolle man die Digitalisierung nutzen und die Kundschaft auch online direkt ansprechen, sagte Steinemann.
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