Emmen rechnet damit, dass bis in zehn Jahren rund 1000 zusätzliche Kinder die Gemeindeschulen besuchen werden und will deswegen zusätzlichen Schulraum schaffen. Als erstes soll die Schulanlage Hübeli bis 2026 erweitert und erneuert werden, wie die Gemeinde am Mittwoch mitteilte.
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Eine Schülerin hebt die Hand (Archivbild). - Keystone
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Im Hübeli droht nach Angaben der Behörde akute Platznot. Ein Teil der Gebäude ist altersbedingt in einem schlechten Zustand, dazu kommt die Belastung mit dem Schadstoff Naphthalin.

Der Gemeinderat habe entschieden, auf dem Pausenplatz des Hübeli einen Neubau inklusive Doppelturnhalle zu realisieren, hiess es in der Mitteilung. Die Einfachturnhalle sowie das Gebäude für den Kindergarten und die Tagesstrukturen würden abgerissen. Mit dieser Lösung könnten der benötigte Raum geschaffen und die Altlasten abgeworfen werden.

Im Schulhaus Hübeli sind heute 17 Primarklassen und 6 Kindergärten mit total 430 Kindern untergebracht. Nach dem Ausbau werden es 480 bis 500 Kinder sein, die dort zur Schule gehen, wie die Gemeinde auf Anfrage erklärte.

Die Gemeinde hat für das Projekt Hübeli Anfang Mai die Gesamtleistungssubmission gestartet. Im Frühling 2023 soll der Baukredit den Stimmberechtigten unterbreitet werden. Mitte 2024 sollen die Bauarbeiten starten, der Neubau soll im Sommer 2026 bezogen werden.

Insgesamt hat Emmen elf Primar- und Sekundarschulhäuser.

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