Baustart des Bushub-Provisoriums wird verzögert
Beschwerden verzögern Baustart des Bushub-Provisoriums beim Bahnhof Ebikon.

Der Bushub in Ebikon ist ein zentraler Bestandteil des Luzerner Agglomerationsprogramms und wird von den Rontaler Gemeinden und vom Kanton unterstützt. Jedoch blockieren Einsprachen das geplante Vorhaben.
Um den Passagierinnen und Passagieren ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 einfache Umsteigeverbindungen zu ermöglichen, hat der Gemeinderat die Planung einer provisorischen Bushub-Lösung aufgenommen. Gegen dieses Provisorium sind ebenfalls Beschwerden eingegangen. Eine davon ist bis heute beim Kantonsgericht hängig.
Provisorium beim alten SBB-Güterschuppen geplant
Das Bushub-Provisorium, bestehend aus provisorischen Haltekanten, soll auf dem Bahnhofvorplatz entstehen.
«Die Abbrucharbeiten am Güterschuppen und der Voliere sind bewilligt und starten Mitte August 2019. Doch solange die Beschwerde beim Kantonsgericht noch hängig ist, darf der freiwerdende Bahnhofvorplatz noch nicht als provisorischer Bushub umgestaltet werden», erklärt Hans Peter Bienz, Gemeinderat Planung & Bau.
Einsatz für eine kundenfreundliche Übergangslösung
Bis der Bau des Bushub-Provisoriums abgeschlossen ist, sind öV-Reisende auf eine kundenfreundliche Übergangslösung angewiesen. Die Busse der Linien 22, 23 und 30 sollen sich demnach parallel zum heutigen Güterschuppen aufstellen, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen.
Die Linien 26 und 111 wenden weiterhin auf dem Platz zwischen Güterschuppen und Bahnhofsgebäude. Die Linie 1 verkehrt während dieser Zeit auf der Kantonsstrasse über die Haltestelle Hofmatt und setzt den Kurs bis zur Mall respektive Kriens fort, ohne zum Bahnhof Ebikon abzubiegen.
Für öV-Reisende entstehen mit dieser Überganslösung längere Umsteigewege.