Gemeinde startet Kanalsanierungen Ende Juni 2025
Hochdorf beginnt Ende Juni 2025 mit Kanalsanierungen in fünf Gebieten und setzt dabei auf moderne Technik zur Minimierung von Verkehrsbehinderungen.

Wie die Gemeinde Hochdorf mitteilt, saniert sie jedes Jahr einen Teil ihrer Kanalisationsleitungen, um den einwandfreien Zustand des Netzes zu erhalten und eine fachgerechte Ableitung des Abwassers sicherzustellen.
Ab Ende Juni 2025 werden in den Gebieten Dorfkern, Kirchplatz, Baldeggerstrasse, Baldegg und Titlisblick Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die Kanalinstandsetzungs- und Sanierungsarbeiten werden durch die Firma GKS Cahenzli AG, Rain, ausgeführt.
Notwendige Anpassungen an den Schächten werden durch die Firma Kiener Bau AG, Baldegg, vorgenommen. Die Bauleitung wird durch das Ingenieurbüro Emch+Berger WSB AG, Emmenbrücke wahrgenommen. Die Arbeiten werden voraussichtlich Anfangs August 2025 abgeschlossen sein.
Sanierung ohne offene Gräben
Viele Leitungen können heute ohne Grabenbau sondern über Kontrollschächte saniert werden. Eine Sanierung auf konventionelle Art mit Erdaushub und Belagsarbeiten ist somit nicht mehr notwendig. Lästige Verkehrs- und Lärmbehinderungen werden auf ein Minimum reduziert.
Beim Sanierungsverfahren mittels Inlinereinbau wird auf der Baustelle ein glasfasergetränkter Schlauch mittels Seilwinde von Schacht zu Schacht eingezogen.
Mit Druckluft wird der Schlauch an das Altrohr angepresst und ausgehärtet. So entsteht ein neues Rohr im Altrohr. Kleinere Schäden werden mittels Robotertechnik gefräst und ausgebessert.
Zugang zu Grundstücken
Für die Arbeiten benötigen die Sanierer den Zugang zu den Schächten. Dabei müssen private Grundstücke betreten werden. Direktbetroffene werden vorgängig durch den Unternehmer mittel Infoschreiben informiert. Bei notwendigen Anpassungen an bestehenden Kontrollschächten werden Sie direkt von der Bauleitung kontaktiert.
Durch die aufwendigen Installationen, zum Teil mit mehreren Fahrzeugen, kann es kurzfristig im betreffenden Sanierungsabschnitt zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Beeinträchtigungen werden so gering wie möglich gehalten.