Nach dem Austritt 2013, wird die Stadt Dübendorf per 1. Juni 2021 der SKOS wieder beitreten.
Dübendorf
Der Dorfkern von Dübendorf. - Nau.ch / Miriam Danielsson
Ad

Im Jahr 2013 ist die Stadt Dübendorf aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) ausgetreten.

Nachdem die SKOS in den letzten Jahren einige Reformen erfahren und damit die Kantone und Gemeinden enger miteinbezogen hat, wird die Stadt Dübendorf per 1. Juni 2021 der SKOS wieder beitreten.

Im Jahr 2013 ist die Stadt Dübendorf aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) ausgetreten. Der Entscheid wurde dabei vor allem mit der Höhe und der fehlenden demokratischen Legitimation der Unterstützungsrichtlinien begründet.

Die durch die kantonale Gesetzgebung als verbindlich erklärten SKOS-Richtlinien für die Bemessung der Sozialhilfeleistungen sind in der Stadt Dübendorf aber auch nach dem Austritt aus der SKOS weiterhin angewandt worden.

Die SKOS hat in den letzten Jahren einige Reformen erfahren und dabei die Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden weiter ausgebaut und optimiert. So wurde beispielsweise die Festlegung der Unterstützungsrichtlinien zur verbesserten politischen Legitimation an die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) übertragen.

Zudem können die Gemeinden heute von verschiedenen zusätzlichen Dienstleistungsangeboten der SKOS profitieren. Neben den elektronisch verfügbaren Richtlinien und Berechnungsgrundlagen, steht den Gemeinden neu insbesondere auch ein Rechtsdienst zur Verfügung, der von den Mitgliedgemeinden als wertvolle Unterstützung sehr geschätzt wird.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Situation und in Anbetracht dessen, dass die SKOS-Richtlinien in der Stadt Dübendorf bereits heute angewandt werden, erachten die Sozialbehörde und der Stadtrat Dübendorf einen Wiederbeitritt zur SKOS als sinnvoll und haben diesen Schritt deshalb gemeinsam per 1. Juni 2021 beschlossen.

Ad
Ad