Das Kantonsspital Graubünden hat im letzten Jahr mehr ambulante und mehr stationäre Fälle behandelt als im Vorjahr
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Ein Krankenbett in einem Spital. (Symbolbild). - Keystone
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Das Kantonsspital Graubünden hat im letzten Jahr mehr ambulante und mehr stationäre Fälle behandelt als im Vorjahr. Der Gewinn schrumpfte allerdings leicht, in den Augen der Spitalleitung wegen der Eingriffe durch den Bundesrat. 17'643 Patientinnen und Patienten wurden im Spital in Chur stationär behandelt, 76'767 ambulant. In beiden Behandlungskategorien konnte die Zahl der Fälle gesteigert werden, in der ambulanten stärker als in der stationären. Die ambulanten Taxwerte hingegen sanken von rund 85,3 auf 84,4 Millionen. Hier zeige sich der Berset-Effekt, schrieb das Spital in seiner am Dienstag verbreiteten Mitteilung zum Jahresergebnis 2018. Ohne den politischen Eingriff des Bundesrates auf die Tarife wären die Taxpunkte um sechs bis acht Prozente gestiegen, wie es weiter hiess.

400 Millionen-Bau vor der Eröffnung

Die politischen Eingriffe durch den Bundesrat machten das sowieso schon äusserst herausfordernde Umfeld im Gesundheitsmarkt stetig unberechenbarer, schrieb die Spitalleitung. Dennoch steigerte das Kantonsspital den Betriebsertrag um knapp vier auf 349 Millionen Franken. Der Aufwand stieg um über vier auf 314 Millionen Franken. Per Saldo schrumpfte das Jahresergebnis gegenüber 2017 um zweieinhalb auf 27,2 Millionen Franken. Der Gewinn wird vollständig ins Spital investiert. In einem Jahr kann in Chur das neue Hauptgebäude des Kantonsspitals in Betrieb genommen werden. Die Eröffnung des 400 Millionen Franken teuren Gebäudes soll Ende März respektive Anfang April mit zwei Wochenenden der offenen Tür gefeiert werden.

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