Siegerprojekt für Schulanlagensanierung in Dietikon bekannt
Wie die Gemeinde Dietikon angibt, wurde durch eine Jury das Projekt «Mosaik» für die nachhaltige Neugestaltung der Schulanlage Luberzen ausgewählt.

Der Sieger des Projektwettbewerbs zur Neukonzipierung der Schulanlage Luberzen ist entschieden und heisst «Mosaik».
Das Projekt überzeugte die Jury sowohl in städte-baulicher sowie in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.
Vom 15. bis 24. September 2023 sind alle Projekte in der Stadthalle Dietikon öffentlich ausgestellt.
Die aus dem Jahr 1971 stammende Schulanlage Luberzen ist stark sanierungsbedürftig.
Stadt plant moderne Schulanlage für 790 Schüler
Gemäss Schulraumplanung der Stadt soll sie erweitert und mit zeitgemässen und flexiblen Schul- und Betreuungsräumen zukunftsfähig gemacht werden.
Die neue Schulanlage umfasst nach dem Ausbau vier Kindergarten-, 16 Primarschul- und 18 Sekundarschulklassen sowie eine Mensa, eine Bibliothek, eine Dreifachturnhalle und ein Lehrschwimmbecken.
Künftig werden circa 790 Schüler im Alter von 4 bis 16 Jahren von circa 90 Lehr- und Betreuungspersonen unterrichtet und betreut werden.
Zur Ermittlung des besten Projekts wurde ein anonymer, selektiver Projektwettbewerb für Teams von Planern aus den Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur und Bauingenieurwesen ausgeschrieben.
Projekt «Mosaik» überzeugt als Sieger mit Quartiervernetzung
Von den 51 eingereichten Bewerbungen wurden die 15 geeignetsten Planerteams zur Abgabe eines Projektvorschlages eingeladen.
Das Beurteilungsgremium ernannte einstimmig das Projekt «Mosaik» zum Sieger.
Dieses wurde von den Büros VPA Architektur, Zürich (Architektur), extra Landschaftsarchitekten, Bern (Landschaftsarchitektur) und Timbatec Holzbauingenieure, Zürich (Bauingenieure) entworfen.
Mit «Mosaik» wählte die Jury einen städtebaulich und aussenräumlich gut aufeinander abgestimmten Vorschlag mit vielschichtiger Quartiervernetzung.
Nachhaltige Schulanlagenerweiterung
Die bestehenden Klassentrakte werden in Holzmodulbauweise erweitert und mit zwei Neubauten, dem Gemeinschaftstrakt an der Schöneggstrasse und dem Sportgebäude im Süden ergänzt.
Das Projekt überzeugt nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus ökologischer Sicht durch seinen ressourcenschonenden Umgang mit dem Bestand sowie seiner ökologischen Bauweise.
Trotz der im Vergleich mit den anderen Projektbeiträgen kleinen Geschossfläche erfüllt es das geforderte Raumprogramm aus organisatorischer und betrieblicher Sicht überzeugend.
Alle Beiträge werden von Freitag bis Sonntag, dem 15. September bis 24. September 2023, im ersten Obergeschoss der Stadthalle öffentlich ausgestellt (Montag bis Freitag 17 bis 20 Uhr und Samstag bis Sonntag 14 bis 20 Uhr).