Spreitenbach

Projekte sichern langfristig Trinkwasser in der Region

Nau.ch Lokal
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Dietikon,

Im Rahmen des Wasserverbunds Limmattal wird eine neue duktile Gussleitung zwischen Hüttikon und Würenlos verlegt, um die Versorgung zu sichern.

Aussicht über Spreitenbach und Hüttikon.
Aussicht über Spreitenbach und Hüttikon. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Gemeinde Spreitenbach mitteilt, ist Trinkwasser lebenswichtig – ohne Wasser gibt es kein Leben. Deshalb ist eine zuverlässige Versorgung mit sauberem Wasser entscheidend für eine gesunde Gesellschaft. Erfreulicherweise ist in der Gegend der uneingeschränkte Konsum von qualitativ hochwertigem Wasser möglich und zur Selbstverständlichkeit geworden.

Das Grundwasser, welches noch immer in reichem Masse vorhanden ist, erfüllt strenge gesetzliche Vorschriften in Bezug auf die Qualität. So kann das gefilterte Wasser direkt in das Verteilsystem gepumpt werden. Durch gemeinsame, überkommunale, ja sogar überkantonale, weitsichtige Anstrengungen und Planungen kann die Versorgung weiterhin gewährleistet werden.

Sichere Trinkwasserversorgung

Bereits im Herbst 2024 erläuterte der Würenloser Vizeammann Nico Kunz anlässlich der Infoveranstaltung die beiden Projekte der Wasserversorgung. Die Leitung Würenlos – Furttal ist das erste Projekt des Wasserverbunds Limmattal.

Ganz nach dem Motto «Wasser verbindet» sind am Wasserverbund Limmattal die aus 14 Gemeinden bestehende Grundwasserversorgung Furttal, sowie die Wasserversorgung Dietikon, Spreitenbach, Killwangen, Neuenhof, Baden, Wettingen und Würenlos beteiligt, deren Behördenvertretungen beim Baustart zugegen waren.

Anlässlich der Gemeindeversammlung vom Dezember 2024 wurde der Bruttoinvestitionskredit über 2,119 Millionen Franken genehmigt. Der Anteil für die Wasserversorgung Würenlos beläuft sich auf 260'000 Franken. Aktuell ist die Trinkwasserversorgung im ganzen Wasserverbund sichergestellt.

Wenn jedoch ein Grundwasserpumpwerk ausfällt, das Grundwasser verschmutzt ist oder es zu einer Überschwemmung kommt, könnte es zu Engpässen kommen. In den vergangenen Jahren haben die Gemeinden Wettingen, Würenlos und Neuenhof grosse Investitionen getätigt und im Tägerhardwald ein modernes Grundwasserpumpwerk gebaut.

Endziel Netzwerkverbindung

Im Zusammenhang mit dem Projekt der Revitalisierung Furtbach wird nun auf der linken Seite des Furtbachs eine duktile Gussleitung mit einem Durchmesser von 300 Millimeter verlegt. Dieser Werkstoff hat die Eigenschaft, sich unter Belastung plastisch zu verformen, bevor er versagt.

Mit der Ausführung wurde die Lötscher Tiefbau AG beauftragt. Das Unternehmen bekräftigt, dank jahrelanger Erfahrung einen Beitrag zum Schutz der Umwelt beizutragen.

Die Leitung führt ab dem Versorgungsnetz der Gruppenwasserversorgung Furttal im Bereich der Ottelfingerstrasse in Hüttikon, 120 Zentimeter unter der Oberfläche bis zum Anschlusspunkt an die Wasserversorgung Würenlos beim Knoten Schulstrasse / Kempfhofstrasse.

Das zweite Projekt, welches in den Jahren 2029 und 2030 realisiert werden soll, umfasst die Verbindungen zwischen Würenlos und Spreitenbach sowie Spreitenbach und Dietikon inklusive Stufenpumpwerk. Die nun in Angriff genommenen Arbeiten sollen im Hebst 2025 abgeschlossen werden.

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