Wie die Gemeinde Davos meldet, halten sich Wölfe während den Wintermonaten in tieferen Lagen auf. Vergrämungsmassnahmen werden ergriffen, um sie zu vertreiben.
Blick auf Davos und das Jakobshorn im Winter. - Kanton Graubünden
Blick auf Davos und das Jakobshorn im Winter. - Kanton Graubünden - Nau.ch / Simone Imhof
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Mit dem ersten Schnee halten sich Hirsche, Rehe und Wölfe wieder in tieferen Lagen auf. Bei Begegnungen mit Wölfen gibt es klare Verhaltensempfehlungen, die es zu beachten gilt.

Gleichzeitig ergreift die Wildhut Massnahmen, damit sich die Wölfe nicht in Siedlungsnähe vorwagen. Das erfolgt unter anderem mit Vergrämungsmassnahmen.

Am 13. November 2023 hat der Wildhut auf dem Gebiet der Gemeinde Davos eine erfolgreiche Vergrämungsmassnahme durchgeführt.

Gemäss den regulatorischen Vorgaben der Bundesebene dürfen Wölfe ab dem 1. Dezember 2023 stärker reguliert werden.

Kanton Graubünden plant präventive Tötung von Wolfswelpen im Jatzhorn-Rudel

Unter anderem können Wölfe auch präventiv getötet werden. Der Kanton Graubünden möchte beim Davoser «Jatzhorn»-Rudel zwei Drittel der Jungtiere entnehmen.

Das entsprechende Gesuch ist bereits eingereicht und wird voraussichtlich bis Ende November 2023 beantwortet werden.

Bei einer Wolfssichtung muss man die Ruhe bewahren und stehen bleiben, um die Situation zu erfassen.

Verhaltensregeln bei Wolfssichtung

Dem Wolf muss ausreichend Platz gegeben werden, sodass er sich zurückziehen kann.

Sollte der Wolf nicht fliehen, muss man ruhig bleiben und sich bemerkbar machen (durch lautes Reden, Pfeifen, Husten, Hören von lauter Musik et cetera).

Auf keinen Fall darf man sich dem Wolf nähern. Auch nicht, um das Tier zu fotografieren. Einen Wolf darf man auch nie verfolgen.

Es wird empfohlen, Wolfsbeobachtungen im Siedlungsgebiet sowie auffälliges Verhalten der Wildhut zu melden.

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